7 Zwerge – Männer allein im Wald
Es gibt ein altes Vorurteil, welches besagt, dass die meisten neuen Deutschen Komödien eher schlecht als recht sind. Dies konnte dieser Film wieder einmal bestätigen. Ich konnte nämlich schon lange keinen so banalen, konzeptlosen und minderwertigen Film sehen, wie „7 Zwerge“.
Es mag sein, dass es einige gute, gelungene Gags im Film gibt (u.a. der Auftritt von Helge Schneider – einfach klasse), aber dafür zahlreiche dumme und absolut unnötige, die dann doch prägend für das Gesamtbild sind. Man denke nur an den Zwerg, welchen Otto Waalkes schafft dermaßen nervig darzustellen, dass man sich nur schreiend am Kopf fassen kann. Kaum eine Spur von intelligentem, hintergründigem Humor, sondern meist flache, abgenutzte und sich wiederholende Witze.
Da fragt man sich, wie es kommt, dass so viel Prominenz für diesen Film gewonnen werden konnte. Denn es wirkten u.a Atze Schröder, Tom Gerhardt, Christian Tramitz und Rüdiger Hoffman mit.
Dem Film fehlt es einfach an Tempo und an Ideen. Er wirkt dadurch einfach dilettantisch zusammengeschustert. Er versucht zwar konstant witzig zu sein (pointendichte ist also hoch), aber dafür zündet gerade Mal jeder zwanzigste Witz wirklich. Vermutlich haben zwar Kinder Ihren Spaß, aber ob dies die angepeilte Zielgruppe war – ich wage es zu bezweifeln.
Filmtechnisch bewegt sich der Film höchstens auf Mittelmäßigen Niveau. Set und Requisiten wirkten recht künstlich und die Spezialeffekte laienhaft.
Nur durch die wenigen guten Szenen (Helge Schneider/Harald Schmidt) schafft der Film sich gerade noch in die untere Mittelmäßigkeit zu erheben.
Anschauen sollte man sich den Film am besten also entweder alkoholisiert oder wenn man sowieso auf flachen Kindergarten-Humor steht.
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