baalrok.de

Die Meisten haben sicherlich von der neuen Nintendo-Konsole gehört, welche seit Freitag auch in Europa erhältlich ist. Im Gegensatz zu anderen so genannten Next-Generation-Konsolen punktet die Wii nicht mit toller neuartiger Hardware, sondern einem äußerst innovativem Bedienungskonzept. Man steuert die Spiele nämlich über einen an eine Fernsehfernbedienung erinnernden Controller, welcher die Bewegungen genau registriert und per Bluetooth an die Konsole sendet. Vor allem werden nicht nur diverse Bewegungsmuster im Raum erkannt, sondern auch die Geschwindigkeit dieser.

Die sich eröffnenden Anwendungsmöglichkeiten sind sehr vielfältig: Z.b. kann man bei einem Tennis-Spiel den Ball schlagen indem man entsprechende Schläge mit dem Controller vollführt oder beim Baseball einen Wurf nachahmen. Frische und neue Spielkonzepte zeigen sich damit auf.

Aber da Theorie und Praxis oft divergieren, waren Bedenken durchaus vorhanden. Gestern Abend konnte ich bei einem Bekannten aber selbst die Probe aufs Exempel machen. Und ich muss sagen, dass es erstaunlich gut funktioniert. Man merkt kaum störende Latenzen und die Bewegungen werden meist sehr gut erkannt. Vor allem aber sind die Spiele so gestaltet, dass sie sich wirklich intuitiv bedienen lassen: Äußerst simpel, aber sehr unterhaltsam. Für spaßige Stunden ist also gesorgt.

Wer sich da noch etwas informieren will, dem sei der golem.de – Test empfohlen.

Faszinierend ist auch der Fakt, dass findige Programmierer geschafft haben den Wiimote-Controller auch an einem Windows-PC lauffähig zu bekommen. Dabei wird einfach eine Bluetooth-Verbindung und das Programm GlovePie benutzt. Wie das in Aktion aussehen kann, verdeutlicht dieses HL2-Video: