Wechsel zu Arcor
Langsam wurde es Zeit sich vom einstigen Monopolisten zu lösen und etwas Neues zu wagen. Unsere Wahl fiel dabei auf Arcor, nicht nur wegen der günstigeren Preise, sondern auch wegen der überwiegend positiven Erfahrungen von Bekannten. Nur waren leichte Befürchtungen vorhanden, ob auch der Wechsel an sich reibungslos über die Bühne geht. Man kann nämlich in diversen Foren nachlesen, dass einige mehrere Wochen ohne Telefon oder Internet auskommen mussten, bis endlich der Wechsel vollzogen war. (ganz unabhängig ob der Wechsel von oder zu der Telekom stattfand)
Diese Befürchtungen waren zum Glück vollkommen unbegründet. Nachdem die Entscheidung für Arcor in den ersten Februartagen gefallen war und auch die Tarifdetails soweit fest standen (Komplettpaket für knapp 40 Euro), machten wir zuerst einen Test der Arcor-Hotline. Wir regelten die Bestellung größtenteils darüber und die Mitarbeiter stellten sich als freundlich und durchaus kompetent heraus. Sie versuchten also nicht unnötige Tarifoptionen, die uns nicht viel bringen würden, aufzuschwatzen.
Der Vertrag wurde vorbereitet und per Mail zum Gegenzeichnen zugeschickt und dann hieß es nur noch Abwarten. Denn die restlichen Schritte lagen nun bei Arcor. Sie übernehmen auch die Kündigung bei der T-Com und die Rufnummermitnahme. Den Status des Vorgangs konnte man auch bequem übers Internet verfolgen.
Nach knapp einer Woche gab es einen Telefonanruf von Seiten der T-Com, welche die Bestätigung einholen wollte, dass die von Arcor eingereichte Kündigung stimmte und auch Gründe erfragte. Auch teilte der Mitarbeiter mit, dass die Kündigung zum 13.02 wirksam sei, also erstaunlich fix. Noch am selben Tag kam auch Post von Arcor, dass der potentielle Termin zum Wechsel auch jener 13.02 sei. Zusätzlich erhielten wir die Info, dass der Wechsel erst dann erfolgt, wenn sowohl der alte, als auch neue Anbieter bereit dazu sind. Kurz gesagt: Eine Zeit ohne Telefon/Internet soll vermieden werden.
Wenige Tage später wurde dann die Hardware geliefert. Zum einen ein Kombigerät aus NTBA und DSL-Splitter und außerdem ein WLAN-DSL-Modem mit integriertem Router und 4-Port-Switch. Da wir bisher auf getrennte Geräte gesetzt haben spart dies einiges an Platz und Kabelsalat.
Der 13.02 rückte dann näher und näher, aber wir hatten noch keine weiteren Daten erhalten. Erst einen Tag davor kamen schließlich die Arcor-Kundennummer nebst Kennwort und sonstige nötige Sachen per Post. Nur blöderweise fehlte das wichtigste: Die Internet-Daten. Diese kamen aber zum Glück heute morgen. Sonst hätte man auch die Hotline befragen können, denn Kundennummer und Kennwort für den Support hatten wir ja erhalten.
Bereits gestern Abend hab ich die neue Hardware angeschlossen und den Router soweit es ging konfiguriert. Heute Morgen konnte man dann bereits übers Arcor-Netz telefonieren und als die Internetdaten da waren, ging das Internet auch problemlos. Im Gegensatz zur alten 1 Mbit Leitung mit 128 Kbit Uploadrate haben wir nun 2 Mbit Download- und immerhin 384 Kbit Uploadrate. Außerdem ist standardmäßig Fastpath aktiviert.
Nur von den 384 Kbit haben wir bisher leider maximal 192. Warum auch immer. Wenn das innerhalb der nächsten Tage so bleibt, heißt es wohl die Hotline bemühen.
Aber insgesamt gesehen hat der Wechsel bisher nur Gutes gebracht. Ob aber Arcor auch auf Dauer überzeugen kann, wird sich noch zeigen. Denn sicherlich negativ ist, dass die Mindestvertraglaufzeit ganze 24 Monate beträgt. Man ist also ganz schön lange an diesen Anbieter gebunden.
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