Urlaubsbericht Teil 2 – Danzig
Nach fast einer Woche folgt nun endlich der zweite Teil vom Urlaubsbericht:
Der Aufenthalt in Danzig diente hauptsächlich der Erholung. Unternommen wurde ziemlich wenig, meist hielten wir uns im beschaulichen Haus meiner Großeltern auf, futterten leckere Sachen, spielten Karten- und Brettspiele und wagten natürlich ab und zu Abstecher zu anderen Verwandten oder zum Einkaufen. Im Grunde also eine sehr ruhige Zeit. Nach dem stressigen Semester tat es auch wirklich gut quasi mal “nichts” zu tun.
Auch stellte ich fest, dass mir das Essen in Polen insgesamt besser bekommt, als in Deutschland. Ich vermute es liegt am derzeit noch sparsameren Gebrauch von Konservierungsstoffen. Deutlich wurde es etwa beim Brot, welches direkt einen anderen und besseren Geschmack entfalten konnte. Beim Fleisch bemerkt man auch einen Unterschied. Das in Polen scheint von der Farbe deutlich blasser zu sein. Die Vermutung liegt nahe, dass in Deutschland extra Stoffe beigemischt werden, die für eine rötlichere und intensivere Farbe sorgen.
Sonst gib es nicht unbedingt viel Interessantes zu berichten. Vielleicht sollte ich aber einen Abend erwähnen, an dem mein Bruder, meine Oma und ich verschiedene polnische Biersorten getestet haben. U.a. waren dabei: Specjal, Zywiec, Warka, Okocim, Tatra, Lech und Tyskie. Davon empfehle ich insbesondere Okocim und Warka, welche mir am meisten geschmeckt haben. Meine Oma dagegen meinte nach jedem neu probierten Bier, dass gerade jenes das Beste wäre. Auf jeden Fall war’s spaßig. Ãœberhaupt ist meine Großmutter erstaunlich. Ich erinnere mich noch, als sie mal bei einem Besuch bei uns am PC “Unreal Tournament” und “Need for Speed” ausprobiert hat und dabei noch jede Menge Spaß gehabt hat. So etwas sieht man sicherlich selten bei Personen in ihrem Alter.
Am 23. August geht’s übrigens wieder nach Polen. Eine Cousine gedenkt zu heiraten und veranstaltet eine große Hochzeitsfeier. Auch geht’s diesmal mit Flugzeug in das fast 1100 Kilometer entfernte Danzig, da es insgesamt doch billiger ist und nicht so anstrengend. Für die Rückfahrt mit Auto brauchten wir nämlich ganze 16 Stunden.
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