Ãœber die vergeblichen Versuche einer Laptop-Reparatur
Nachdem mein Laptop abgeraucht war (siehe Blogbeitrag dazu) hab ich das Gerät aufgeschraubt in der Hoffnung die Ursache des Problems finden zu können.
Dies stellte sich als zeitaufwändiger als gedacht heraus, da nicht nur Duzende von Schrauben gelöst, sondern oft erst gefunden werden mussten. Mehrere schlummerten gut versteckt, wie zum Beispiel unter dem Keyboard.
Nachdem es schließlich geklappt hat, konnte schnell die scheinbare Wurzel allen Übels lokalisiert werden. Es handelte sich um ein Subboard, welches direkt an das eigentliche Mainboard gesteckt wird. An dieses Subboard wird auch der Stromstecker angeschlossen. Auf dem Subboard konnte man eine deutliche durchgebrannte Stelle sehen. (Evtl. der Gleichrichter?)
Auf Ebay bestellte ich mir für knapp 60 Euro ein neues Subboard und baute es dann ein. Auch untersuchte ich den Transformator ob dieser noch die korrekte Spannung liefert. Alles sah wunderbar aus, so dass ich den Versuch wagte den Laptop anzuschließen. Direkt machte sich das mir unangenehm bekannte Zischen bemerkbar und ein fieser Geruch breitete sich aus. Das neue Subboard war also auch über den Jordan gegangen. Ich vermute nun, dass der Fehler weiter auf dem Mainboard liegt, was Reparaturaussichten natürlich bedeutend schmälert. Es lohnt sich einfach kaum von den Kosten her.
Nunja.. da kann man wohl nichts machen. Immerhin leistete mir das Gerät knapp dreieinhalb Jahre treue Dienste. Hat damals aber ganze 1300 Euro gekostet. Wirklichen Datenverlust habe ich zum Glück nicht zu beklagen, da ich alles wichtige doppelt und dreifach sichere.
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