Irgendwie ist es in letzter Zeit in Mode gekommen Remakes und/oder Fortsetzungen zu bekannten Filmen oder Serien zu machen. Ob das auf mangelnde Ideen zurückzuführen ist oder auf die Hoffnung mit einem bekannten Namen schnell und leicht Geld zu machen sei jetzt mal dahingestellt. Dieses Jahr wurde jedenfalls eine höchst populäre Fernsehserie aus den 80ern aufgegriffen: Miami Vice
Es wurden zwar einige Änderungen vorgenommen: Vor allem die gesamte Szenerie in die Gegenwart geholt, aber ein loser Anknüpfungspunkt an die dritte Staffel geschaffen. Die Hauptcharaktere wurden natürlich soweit belassen und werden von Colin Farrell und Jamie Foxx dargestellt. Michael Mann, der zuletzt erfolgreich Collateral gemacht hat, führt Regie.
Im Gegensatz zu diesem durchaus gelungenen Film, kann man Miami Vice aber kaum empfehlen.
Nicht nur, dass die Story ziemlich simpel gehalten ist und vorhersehbar wirkt, es kommt außerdem kaum Spannung auf. Die Handlung wirkt so uninspiriert, dass man denken könnte es wäre ein B-Movie. Es fehlt einfach die Struktur und das Überraschende und Dramatische.
Außerdem wird viel zu wenig Action geboten, als dass man durch diese von der miesen Handlung abgelenkt werden könnte.
Die Darstellung der Charaktere ist immerhin in Ordnung, besonders was Jamie Foxx angeht, welcher aber etwas wenig Screentime bekommen hat. Der Rest hebt sich weder positiv noch negativ hervor.
Optisch ist der Film schon beeindruckend. Insbesondere Nachtszenen schafft es Michael Mann gelungen darzustellen. Auch der häufige Einsatz der Steadicam trägt zu einer besonderen Atmosphäre bei. Insbesondere bei Actionszenen wirkt dies passend, sonst aber etwas übertrieben. Auch gibt’s hier und da durchaus sehenswerte Kamerafahrten.
Der Schnitt ist besonders zu Anfang sehr gewöhnungsbedürftig. Es wirkt ein bisschen, als ob versucht worden wäre das Ganze möglichst auf modern zu trimmen und diesem eine Art Videoclip-Ästhetik zu verpassen, was aber nur partiell gelungen ist. Snatch ist in der Hinsicht ein viel gelungeneres Beispiel.
Kommen wir aber zu einem weiteren dicken Kritikpunkt: Die Musik. Ich habe schon lange keinen Film mehr gesehen bei dem diese so unpassend wirkt. Es findet sich kaum eine Szene in welcher die Musik nicht deplaziert wirkt und der Stimmung schadet.
Insgesamt kann ich zusammenfassend nur sagen, dass es für mich einer der schlechtesten Filme in diesem Jahr ist. Es wird verdammt viel Potential verschenkt und gerade von Michael Mann hab ich anderes erwartet.
Ich hatte schon mehrmals über „The Movies“ berichtet. Es ist ein PC-Spiel, welches unglaubliche Möglichkeiten für Hobby-Filmemacher bietet und sicherlich einmalig unter den derzeitigen Spielen ist. Man kann seiner Kreativität freien Lauf lassen und beachtliche Filme produzieren. Leider war es finanziell nicht besonders erfolgreich, so dass fraglich ist, ob es weitere Erweiterungen oder gar eine Fortsetzung geben wird, die aber von vielen Fans weltweit gewünscht werden.
Im Forum von www.themoviesvision.de (eine deutsche Fanseite zu „The Movies“, wo ich mittlerweile Co-Webmaster bin) kam die Idee zu einer Petition auf.
Die Chancen, dass eine solche etwas bringt, sind zwar gering, aber versuchen kann man es auf jeden Fall.
Deshalb wurde nun folgende Seite ins Leben gerufen:
Die Meisten kennen sicherlich Weird Al Yankovic, welcher es seit Jahren erfolgreich schafft die Popkultur mit seinen humorvollen Liedern zu parodieren. Recht bekannt ist dabei die Zusammenstellung diverser bekannter Rock-Songs im Polka-Style namens „Angry White Boy Polka“.
Heut hab ich zufällig das dazugehörige Video bei YouTube entdeckt und will es euch natürlich nicht vorenthalten. Viel Spaß!
Wie jedes Jahr haben sich gestern wieder viele Gäste beim Ringel eingefunden. Ringels Geburtstagsfeier ist eine jener Feiern, wo man manche Leute wieder sieht und dann ein Jahr nicht mehr. Auch auszeichnend ist die große Menge an gutem Essen, welches den Gästen kredenzt wird und nicht zu vergessen die Getränke, vor allem das gute Reissdorf Kölsch.
Um mich kurz zu fassen: die Feier war auf jeden Fall gelungen. Ich glaube alle hatten ihren Spaß, auch wenn die Musik teils etwas differenzierter hätte sein können. Irgendwie hatte es den Anschein, dass konstant dieselbe CD lief. Aber egal, wir sind ja schließlich nicht wegen der Musik gekommen, sondern um mit dem „Geburtstagskind“ anzustoßen.
An dieser Stelle nochmals vielen Dank an Ringel, der sich sicher erfolgreich die Mühe gemacht hat, dass sich auch jeder wohl fühlt!
Nun aber zu den Fotos, damit der Leser hier auch einen gewissen Eindruck bekommen vermag:
Alle 74 Bilder können als ZIP-Datei geladen werden: Download
Auch gibt es zwei durchaus lustige Videos (DivX 6): Video 1 & Video 2
Endlich ist es soweit. Ich besitze seit gestern mein erstes eigenes Auto. Für den einen oder anderen mag das sicherlich spät erscheinen, wenn man bedenkt, dass ich den Führerschein schon mehrere Jahre mein Eigen nenne. Aber bisher war weder großartiger Bedarf, noch passte es sonderlich vom finanziellen her.
Nun aber, da ich ein Praxissemester absolviere und neben den dortigen Bezügen auch noch etwas Bafög bekomme, sah ich, dass ich mir einen Wagen durchaus leisten könnte. Wichtig war für mich aber, dass die Fixkosten möglich niedrig bleiben. Deshalb hab ich ausgiebig recherchiert welche Modelle von den Versicherungskosten als günstig gelten. Unter anderem war das eben der Toyota Starlet für den ich mich später auch entschieden habe. Neben diesem Fakt, gilt der Starlet als sehr zuverlässig und sparsam was den Benzinverbrauch angeht. Immerhin landete er letzter Jahr beim großen ADAC-Gebrauchtwagentest in der Klasse der mehr als 6-jährigen Autos deutlich auf Platz 1 mit den wenigsten Mängeln.
Aber jemanden in der näheren Umgebung zu finden, welcher einen Starlet verkauft, stellte sich als schwerer als gedacht heraus. Denn im Gegensatz zu Modellen von VW und Opel finden sich nur relativ wenige Toyotas auf Seiten, wie autoscout24.de oder mobile.de. Aber ich beobachte mehrere Wochen lang den Markt und wurde schließlich über die Toyota-eigene Gebrauchtwagensuche fündig: In Wipperfürth hatte ein Autohaus einen 97er Starlet im Angebot. Also nichts wie hin! Es stellte sich aber heraus, dass der Wagen bereits von einem Kunden reserviert war. Der Kauf aber platze letztendlich, weil dieser Kunde anscheinend mit der Finanzierung Probleme bekam. So dass ich letzte Woche Mittwoch dann den Wagen ausgiebig inspizieren und eine Probefahrt machen konnte.
Naja.. und seit gestern besitze ich den Wagen.
Paar Daten: Baujahr: 1997, PS: 75, Gelaufene KM: 135000, keine großartigen Unfälle oder sonstiges in Vergangenheit. Auch hat das Auto natürlich frisch HU und AU. Es wurde außerdem ausgiebig inspiziert und Teile, wie Bremsscheiben, Zahnriemen, etc. frisch ausgetauscht. Auch bietet das Autohaus eine einjährige Garantie, bei der man bei evtl. Reparaturen nur die Hälfte der Materialkosten übernehmen muss und keinerlei Arbeitskosten.
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