Praxissemester (Update)

12. September 2006
“Sehr geehrter Herr Kurowicki,

wir bedanken uns für das freundliche Gespräch vom 31.8; bedauern aber,
Ihnen mitteilen zu müssen, dass die zur Verfügung stehenden
Praktikumsplätze für Informatiker zur Zeit leider alle belegt sind.”

Verdammt – damit wäre das folgende Semester für mich wohl ruiniert.
(siehe auch diesen Artikel)

Edit vom 15.09.06:

Mittlerweile hat sich zum Glück etwas anderes ergeben. Ich habe einen Kollegen aus höherem Semester kontaktiert und gefragt, ob er ein passendes Unternehmen kennen würde bzw. wo er sein Praxissemester absolviert hat. Er empfahl mir daraufhin die Firma SFi Software GmbH mit Sitz in Derschlag. Noch am selben Tag (Dienstag) schickte ich per Mail eine Bewerbung, wurde am Tag darauf angerufen und durfte letztendlich gestern (Donnerstag) zum Vorstellungsgespräch.

Auf jeden Fall hab ich die Stelle, der Vertrag ist schon unterschrieben. Es ist zwar nicht gerade das Beste, was man nehmen konnte, aber ich hätte bis Anfang Oktober kaum woanders eine Stelle bekommen. Und besser als 1 bis 2 Semester warten ist es allemal.

Vor allem scheinen die Mitarbeiter allesamt nett zu sein und es herrscht laut Aussage des Studienkollegen, welcher für die Firma nun als Aushilfe arbeitet, eine gute Arbeitsatmosphäre. :)

Categories: Studium / Job

Innovatives Display

7. September 2006

Vielleicht hat schon der ein oder andere überlegt, wie wohl zukünftige Computer-Displays ausschauen werden und vor allem, wie man eine Steuerung der alltäglichen Vorgänge über sie realisiert.
Eine sehr interessante Idee lieferte der Film „Minority Report“. Nun gibt es aber Entwicklungen, die wirklich in solch eine Richtung tendieren. Wo man also auf Maus und Tastatur verzichten kann und nur das Display nutzt. Aber überzeugt euch selbst:

Mehr zum Thema gibts außerdem auf ComputerBase.de.

Categories: Dies & Das, Ungeheuerlich

Praxissemester (Vorstellungsgespräch bei Scemtec)

1. September 2006

Die Studienordnung verlangt, dass man im Laufe des Studiums (Idealerweise im fünften Semester) ein mindestens 20 Wochen andauerndes Praxissemester absolviert. Und da ich gerade in eben diesem fünften Semester bin und bisher alle nötigen Klausuren geschrieben und geschafft habe, wollte ich natürlich das Praxissemester angehen.

Dabei wurde ich direkt vor das Problem gestellt überhaupt passende Unternehmen aus der Gegend zu finden. Um Köln herum mag es viele interessante Firmen geben, aber hier im Oberbergischen kann man lange suchen. Schließlich hatte ich aber zwei Unternehmen gefunden: Unitechnik und Scemtec.

So kam es also, dass ich Anfang August zwei Bewerbungen abschickte und darauf hoffte eine positive Antwort zu erhalten. Nach etwa zwei Wochen kam dann die Erste Reaktion. Es war direkt eine Absage (von Unitechnik) mit der Begründung, dass sie keinerlei freie Kapazitäten mehr hätten. Also blieb nur noch Scemtec.

Am letzten Dienstag erreichte mich morgens dann ein Telefonat. Es war einer der Verantwortlichen bei Scemtec und lud mich zu einem Gespräch am Donnerstag (also gestern) ein.

Ich bereitete mich gewissenhaft drauf vor: Studierte intensiv die Webpräsenz des Unternehmens und überlegte vor allem, was sie mich fragen können und wie ich am besten darauf antworten vermag.

Das Gespräch selbst lief dann wirklich gut. Ich konnte immer schnell und meiner Meinung auch durchaus eloquent auf die Fragen zum Werdegang, Studium und Interessen eingehen. Außerdem waren die beiden Herren, mit denen ich mich unterhielt, durchaus freundlich.

Dann kam aber der Schock, etwas womit ich überhaupt nicht gerechnet hatte. Sie wollten, dass ich ein kleines praktisches Problem an einer Tafel programmiertechnisch angehe. Mir war zwar sofort klar, wie die Logik dahinter ist und wie man es anpacken muss, aber durch die Aufregung und den Stress wusste ich auf einmal sogar elementare Sachen, wie die C-Syntax, nicht mehr. Erst nach einigen Minuten und ein paar unterstützenden Tipps von Seiten der beiden Herren konnte ich es endlich richtig niederschreiben. Es war einfach peinlich für mich. Ein eigentlich einfaches Problem, dass ich im Normalfall in kürzester Zeit gelöst hätte, hat mich aus der Bahn geworfen. Jetzt kann ich nur hoffen, dass sie das nicht zu negativ bewerten und die Aufregung, unter deren Einfluss ich stand, berücksichtigen. Denn ohne diese blöde Lappalie wäre das Vorstellungsgespräch wirklich klasse gewesen.

Nun wollen sie mich telefonisch oder per Mail informieren, ob ich die Stelle bekomme. Es heißt also wieder hoffen und bangen. Denn wenn nicht, schaffe ich es wohl kaum bis Oktober etwas anderes zu finden und das Studium wird gezwungenermaßen verlängert. Ich könnte sicherlich einige Veranstaltungen aus höheren Semestern belegen, aber es würde trotzdem darauf hinauslaufen, dass ich ein bis zwei Semester länger an der Hochschule verweilen muss. Gerade jetzt, wo beschlossene Sache ist, dass die Studiengebühren kommen, versucht man so was natürlich zu vermeiden. Aber mal schauen..

Categories: Studium / Job

Basta – Rotwein oder Totsein

24. August 2006

„Basta – Rotwein oder Totsein“ (Orginaltitel: C(r)ook) ist eine Deutsch-Österreichische Produktion. Da ich bisher von Deutschen Filmen meist enttäuscht war, ging ich doch recht kritisch an diesen hier heran, wurde aber schnell eines besseren belehrt, obwohl diese typischen “deutschen” Elemente und Stilmittel weiterhin zu entdecken sind.

Im Film geht es um einen Gangster, welcher sich seiner Freundin zuliebe aus dem Geschäft zurückziehen will. Bevor er jedoch aussteigen kann, soll er für seinen Boss noch einen letzten Job erledigen. Aber da läuft einiges schief und führt zu vielen unerwarteten und teils einfach nur kuriosen Situationen. Seine große Leidenschaft, das Kochen, spielt dabei eine herausragende Rolle. Aber mehr will ich lieber nicht verraten.

Der Film ist einfach eine erstklassige Krimikomödie, die vor allem mit ihren überzeugend agierenden Schauspielern punkten kann. Ob sympathisch, liebenswert, zynisch, bösartig oder komplett durchgeknallt – das ganze Repertoire ist vertreten.

Dabei noch die tollen Bilder, ein passender und nicht gerade alltäglicher Soundtrack und natürlich die schrägen Dialoge, machen diesen Film zu etwas besonderem. Man wird von Vorne bis Hinten gut unterhalten und staunt auch nicht schlecht über einige Wendungen im Film.

In gewisser Weise wird man an „In China essen sie Hunde“ oder „Old Men in new Cars“ erinnert. Das mag daran liegen, dass diese Filme, ebenso wie Basta, das Gangstermilieu mit gelungenem schwarzen Humor und tollem Wortwitz darstellen. Gerade für Liebhaber solcher Filme ist Basta zu empfehlen.

Alle anderen sollten sich vielleicht erst die Webseite zum Film anschauen, um einen besseren Eindruck zu bekommen, was sie da erwartet.

Categories: Filmrezis

Das Browsergame Phosphor

15. August 2006

Heut will ich euch ein überaus faszinierendes Browsergame präsentieren. Zwar ist die Beta 1 wohl schon länger im Internet zu finden, aber ich hab diese leider erst heute entdeckt.

Ein waschechter Shooter wurde komplett mit Hilfe von Shockwave umgesetzt. Nicht nur, dass man Steuerung etc. frei konfigurieren kann, man kann gegen Bots oder sogar gegen richtige Mitspieler in einer 3D-Umgebung in den Kampf ziehen. Die Grafik ist dabei für die Verhältnisse eines Browsergames spitze.

Aber bildet euch am besten selbst einen Eindruck: www.rasterwerks.com