Cave-Rock

16. Oktober 2005

Den gestrigen Abend verbrachte ich im Gewölbekeller des “Bistro 2000″ in Engelskirchen. Dort spielten nämlich vier lokale Bands für gerade mal 5 Euro. Unter anderem auch Remaining, wo ein guter Kumpel den Bass malträtiert. Mehr…

Categories: Dies & Das

Van der Graaf Generator

11. Oktober 2005

Ein Ereignis sondergleichen bahnt sich an: Denn im Rahmen der Leverkusener Jazztage wird mit “Van der Graaf Generator” eine der wichtigsten Progbands der 70er Jahre ihr einziges Konzert in Deutschland geben.
Die Band, bereits 1967 von Peter Hammill, Nick Peame und Chris Smith gegründet, war Wegbereiter, wenn nicht sogar der Ursprung innovativer britischer Rockmusik. Bekannte Bands dieser Zeit, wie etwa King Crimson, Genesis, Yes oder Camel wären möglicherweise in ihrer heut bekannten Form ohne VdGG undenkbar gewesen. Besonders die surrealistischen Texte und die eher dunkle, gar pessimistische Stimmung sind ein besonders Markenzeichen und Songs, wie “Killer” oder “Sleepwalker” einfach unvergesslich.
Im Frühjahr des aktuellen Jahres kam es überraschender Weise zu einer Reunion der eigentlich 1978 getrennten Band und sie legten mit “Present” ein überzeugendes, an alte Werke erinnerndes Studioalbum vor.
Jedenfalls ist nun Die Gelegenheit die Band Live zu erleben. Man weiß ja nicht, ob es nicht sogar eine der letzten Möglichkeiten überhaupt ist, wenn man das schon hohe Alter der Musiker bedenkt.
Am Samstag den 5ten November geht es ab 18 Uhr in Leverkusen los. Unterstützt wird die Band von Dave Hole und Paddy Milner. Mehr Infos gibts auf dieser Seite.
Also unbedingt Karten besorgen!

Per Anhalter durch die Galaxis

4. Oktober 2005

Trotz der vielen positiven Stimmen (besonders aus meinem Freundeskreis) muss ich leider gestehen, dass ich das dem Film zu Grunde liegende Buch bisher nicht gelesen habe.
Deshalb kann ich auch keinerlei Vergleich zwischen Film und Buch ziehen. Aber dieser wäre sowieso nur bedingt angebracht, da sich diese beiden Medientypen stark unterscheiden und es eigentlich nie eine wirklich gelungene Buchverfilmung geben kann, ohne großartig das Werk zu verändern – beziehungsweise anzupassen.
Der Humor von Douglas Adams ist sowieso stark auf das Sprachliche ausgerichtet, aber ein Film bedient sich zum Größten Teil visueller Reize und lässt nicht viel Spielraum für diese Art des speziellen Textwitzes. Deshalb hat sich Douglas Adams eine Verfilmung gewünscht, die diesen Fakt berücksichtigt. Er arbeitete sogar schon an einem Drehbuch, aber verstarb bedauerlicherweise zu früh, um dieses zu vollenden.
Ein junger Regisseur nahm sich zur Aufgabe dies zu bewältigen. Seinen Beitrag dazu finde ich auf jeden Fall sehr gelungen:
Nach dem Anfang, der vielleicht bei manchen für etwas Verwirrung sorgen kann, und mit einem Ohrwurm alter „Monty Python“-Art wird man direkt, ohne eine großartige Einführung, in das Geschehen hinein geworfen und mit Adams verrückten Universum konfrontiert.
Immer wieder werden dabei mit Hilfe des „Per Anhalter durch die Galaxis“ -Ratgebers viele Besonderheiten und Skurrilitäten aufgegriffen und dem Zuschauer nahe gebracht. Leser des Buches werden sich sicherlich an vieles erinnert fühlen.
Die Geschichte zwingt dem Zuschauer immer wieder ein Grinsen auf die Lippen und kann bis auf einige Kleinigkeiten, wie zum Beispiel die etwas unpassende Liebesgeschichte, durchaus überzeugen. Die Schauspieler, zwar größtenteils Unbekannte, machen ihre Arbeit durchwegs gut.
Effekttechnisch kann der Film auch überzeugen, obwohl einige Effekte alter Machart (z.b. mit Puppen realisiert) zu sehen sind. Aber das macht den Film auch irgendwie sympathisch.
Der Humor bewegt sich bis auf wenige Ausnahmen durchgehend auf hohem Niveau und kann besonders Freunde des schwarzen und abgefahrenen Humors begeistern. Marvin, den manisch depressiven Roboter, wird man einfach lieben.
Aber gleichzeitig muss man anmerken, dass Menschen, die bisher nicht viel mit dieser Art des Humors anfangen konnten, wahrscheinlich auch nicht viel mit diesem Film anfangen können. Aber allen andren sei dieser wärmstens ans Herz gelegt!

Categories: Filmrezis

Krieg der Welten

1. Oktober 2005

Die Erwartungen an diesen Film waren natürlich sehr groß. Denn kein geringerer als Hollywoods erfolgreichster Regisseur Steven Spielberg hat sich daran gemacht H.G. Wells Geschichte zu verfilmen. Durchaus mit Erfolg, wie ich finde.

Was einem natürlich als erstes in den Sinn kommt, sind die sensationellen Spezialeffekte. Besonders, da diese nicht so deutlich nach CGI aussehen, wie in vielen andren Filmen, sondern oft eher in den Hintergrund rücken bzw. im Hintergrund ablaufen und dadurch nur noch mehr Atmosphäre erzeugen.
Apropos Atmosphäre: Diese ist bei dem Film beeindruckend. Die Aliens stellen eine furchterregende Bedrohung dar, gegen welche die Menschheit absolut nichts ausrichten kann. Dieses bedrohliche Szenario wird unterstützt durch den „John Williams“-Soundtrack und die tollen Soundeffekte. (man denke an die deftigen Blitze zu Anfang) Aber besonders auch durch die Unwissenheit der Protagonisten gegenüber dieser außerirdischen Macht und der nackten Panik der Bevölkerung.

Auch freut man sich, dass es nicht wieder einer dieser von Amerikanischem Patriotismus strotzenden Filme ist. Das mag auch daran liegen, dass man die Geschichte aus einer eher untypischen Sicht mitverfolgt. Man hat keine typische Heldenfigur, sondern einen Familienvater, der nur seine Kinder retten will.
Die Schauspielerischen Leistungen der drei Hauptakteure sind dabei über jeden Zweifel erhaben. Besonders Tom Cruise hat mich wirklich überrascht, welcher in bisherigen Filmen ja nicht wirklich glänzen konnte. (bis vielleicht auf Collateral)

Nach dem vielen Lob kommen wir aber zum negativen. Da muss man auf jeden Fall das miserable Ende nennen. Zum einen endet der Film einfach zu schnell und außerdem noch auf eine einfach langweilige und ausdruckslose Weise. Warum konnte sich Spielberg hier nicht das Standard Happy End verkneifen?
Dadurch hinterlässt der Film einen etwas faden Nachgeschmack. Ein andres Ende und vielleicht an manchen Stellen etwas weniger Familien-Kitsch und der Film wäre der Blockbuster schlechthin. Aber auch so finde ich ihn empfehlenswert. Man wird auf jeden Fall gut unterhalten!

Categories: Filmrezis

Die Zeit

1. Oktober 2005

Ja.. Sie vergeht. Manchmal zwar schneller, manchmal gar langsamer, aber ein unweigerlicher Fluss macht sich trotzdem bemerkbar. Besonders bei Langweile scheint sie beinahe still zu stehen, was einerseits in der Situation nicht wirklich vorteilhaft sein kann, man sich aber in anderen wünscht das subjektive empfinden wäre geradewegs genauso.

Für die einen fangen nun die Herbstferien an – überraschend früh dieses Jahr. Für mich nun nach der längeren Vorlesungsfreien Zeit – ich sage extra nicht Semesterferien – geht’s langsam wieder mit den Vorlesungen los. Recht gespannt bin ich schon darauf, denn im nun kommenden dritten Semester stehen nun komplett neue Fächer auf dem Plan. Nichts wird aus den vorherigen direkt weitergeführt.
Die ersten beiden Semester waren vor allem ein Grundlagen-Vermittelndes Jahr. Nun folgt das Hauptstudium.

Und sonst.. dies und das.. Eine sich anbahnende Lan mit alten Freunden, DSA Spielen?, Listentreff?.. verschiedenes�

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