Für Freunde Progressiver Rockmusik bahnt sich ein Ereignis sondergleichen an: Die Freakparade!
Dies ist im Prinzip eine Symbiose aus der ProgParade (eine Art Listentreff der [progrock-dt]-Community) und der Freakshow, welche durch die guten Kontakte von Veranstalter Charlie Heidenreich immer wieder Top-Acts nach Würzburg holt.
Auftreten werden neben der in Szene-Kreisen sehr bekannten Band Echolyn, auch Nordberg und die Nachwuchskünstler von Skybirth.
Echolyn machen einen an die 70er Jahre angelehnten Retroprog, der besonders auf ihrer neuen Scheibe “The End is beautiful” voll überzeugen kann. Außerdem ist dies die erste Tour, welche die Fünf Amerikaner überhaupt nach Europa führt.
Skybirth dagegen ist besonders den Besuchern der Rheinland-Listentreffs durchaus bekannt. Es sind vier talentierte Jungmusiker, die für ihr Alter äußerst überzeugenden Retroprog spielen, der sich an Vorbilder, wie frühe Genesis, ELP oder auch Pink Floyd anlehnt, aber trotzdem eine eigene authentische Note besitzt.
Zu Nordberg kann ich leider wenig bis gar nichts sagen. Deshalb kommen wir nun zum Besten: das ganze kostet nämlich lächerliche 18 Euro an der Abendkasse.
Für das was einem Musikalisch geboten wird einfach unschlagbar. (und damit werden wahrscheinlich nicht mal die Kosten der Veranstalter wirklich gedeckt)
Neben dem Konzert gibt’s aber noch einen Tag vorher (Samstag 10.09) ein munteres Treffen der [p-dt]-Community.
Ich werde auf jeden Fall dabei sein – vielleicht sieht man sich ja dort.
Weitere Infos gibts auf:
http://www.progrock-dt.de/progparade/
Es gibt ein altes Vorurteil, welches besagt, dass die meisten neuen Deutschen Komödien eher schlecht als recht sind. Dies konnte dieser Film wieder einmal bestätigen. Ich konnte nämlich schon lange keinen so banalen, konzeptlosen und minderwertigen Film sehen, wie „7 Zwerge“.
Es mag sein, dass es einige gute, gelungene Gags im Film gibt (u.a. der Auftritt von Helge Schneider – einfach klasse), aber dafür zahlreiche dumme und absolut unnötige, die dann doch prägend für das Gesamtbild sind. Man denke nur an den Zwerg, welchen Otto Waalkes schafft dermaßen nervig darzustellen, dass man sich nur schreiend am Kopf fassen kann. Kaum eine Spur von intelligentem, hintergründigem Humor, sondern meist flache, abgenutzte und sich wiederholende Witze.
Da fragt man sich, wie es kommt, dass so viel Prominenz für diesen Film gewonnen werden konnte. Denn es wirkten u.a Atze Schröder, Tom Gerhardt, Christian Tramitz und Rüdiger Hoffman mit.
Dem Film fehlt es einfach an Tempo und an Ideen. Er wirkt dadurch einfach dilettantisch zusammengeschustert. Er versucht zwar konstant witzig zu sein (pointendichte ist also hoch), aber dafür zündet gerade Mal jeder zwanzigste Witz wirklich. Vermutlich haben zwar Kinder Ihren Spaß, aber ob dies die angepeilte Zielgruppe war – ich wage es zu bezweifeln.
Filmtechnisch bewegt sich der Film höchstens auf Mittelmäßigen Niveau. Set und Requisiten wirkten recht künstlich und die Spezialeffekte laienhaft.
Nur durch die wenigen guten Szenen (Helge Schneider/Harald Schmidt) schafft der Film sich gerade noch in die untere Mittelmäßigkeit zu erheben.
Anschauen sollte man sich den Film am besten also entweder alkoholisiert oder wenn man sowieso auf flachen Kindergarten-Humor steht.
Für die Schulgänger sind die Ferien in NRW ja mittlerweile Geschichte. Die Studenten dürften sich aber weiterhin der Vorlesungsfreien Zeit erfreuen und voller Eifer und Elan ihre Kräfte Richtung der anstehenden Klausuren bündeln. Partiell jedenfalls..
Es mag ja immer noch welche geben, die erst kurz vor solch einer Prüfung realisieren, dass es doch vorteilhaft wäre mal was dafür zu tun. Solch eine Einstellung führt aber erstaunlich oft zu bedenklich knappen Bestehen oder gar völligen Scheitern. Nur lernen solche oftmals nichts daraus und schieben das Scheitern auf die wundersamsten Gründe, wie Wetter, Regierung etc.
Ich persönlich tendiere deshalb zur Einstellung: früh mit lernen beginnen, nicht zu viel auf einmal, lernplan aufstellen etc. Bisher hat es sich auch immer bewährt. Vorteile sind, dass immer noch Zeit für andere ablenkende Dinge bleibt, aber man gleichzeitig immer im Stoff ist und das Gelernte besser verinnerlicht. Natürlich gab’s dabei auch Ausnahmen. Für so unwichtige Sachen, wie z.b. Wirtschaft hab ich auch erst wenige Tage vor der Prüfung das erforderliche Wissen ins Kurzzeitgedächtnis gehauen. Wie es gelaufen ist, wird sich aber noch zeigen. Ergebnisse stehen nämlich noch aus.
Mr. & Mrs. Smith baut durchgehend auf seine beiden Hauptdarsteller auf. Selten zuvor hat man auch so gut harmonierende und charismatische Filmpartner sehen können. Der Plot ist dem zu folge auch nicht wirklich überraschend oder einfallsreich geraten, aber das gute Spiel der Darsteller lenkt darüber hinweg und man ist insgesamt gut unterhalten.
Schon allein der Anfang, wo beide „Smiths“ beim Eheberater sitzen, den Zuschauer quasi direkt anblicken und über ihre nicht gerade perfekte Ehe sprechen ist für den einen oder anderen Lacher gut. Der vor sich hin stammelnde Brad Pitt und die die erstaunlich emotionslos und durchkalkuliert agierende Angelina Jolie bieten ein überzeugenden Anfang und bleiben auch bis zum Ende auf gekonnt hohem Schauspielerischem Niveau. Ohne die beiden wäre der Film sicherlich in der tristen Mittelmäßigkeit versunken.
Den Film an sich kann man gut in zwei Teile splittern. Der erste größtenteils mit guten und meist zündenden Gags gewürzt. Der zweite dagegen besteht aus äußerst explosiven und teilweise deutlich übertriebenen und technisch gut gemachten Actionszenen.
Die Story ist wie gesagt nicht gerade einfallsreich. Es gibt nämlich keinen wirklichen Gegner für das außergewöhnliche Paar, so dass die Spannung etwas auf der Strecke bleibt. Man kann die Geschichte nämlich ganz einfach zusammenfassen: Das Paar bekriegt sich, lernt sich neu kennen/lieben und arbeitet dann anschließend zusammen. Nicht mehr und auch nicht weniger.
Trotz diesem Schwachpunkt und der recht strikten Trennung in Comedy und Action-Teil funktioniert der Film erstaunlich gut. Regisseur Doug Liman, der schon mit „Bourne Identität“ überzeugen konnte, hat hiermit einen Film geschaffen, der trotz der Konzentration auf die beiden Hauptdarsteller (vielleicht auch gerade deswegen) durch seine Situationskomik und spaßigen Actionszenen durchaus unterhalten kann. Mainstream-Popcorn-Kino halt..
Die Existenz diverser Subjekte unserer Welt kann durch ein Wort besonders adäquat beschrieben werden. Dieses Famose Wort gibt mit seiner ganzen Aussagekraft die Brisanz des Wirrsals und der seltsamen zum teil horrenden Begebenheiten dieser wieder. Nicht nur, dass der Nimbus aller Verderbnis an Glanz gewinnt, auch die Kollektive Dummheit profitiert von der Allgemeinen Entwicklung, wie kaum zuvor. Irrsinnig dekadente Konzepte und Vorhaben reihen sich in eine an Schwachsinnigkeit unübertroffene Gesellschaftliche Stagnation ein. Fragen, aber auch Antworten finden selten Beachtung und egozentrische Individualisten gewinnen an Macht…
Aber was will ich eigentlich mit diesem bizarren Text ausdrücken? Das frage ich mich ehrlich gesagt nun auch.. einfach Ungeheuerlich!
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