„Hostage“ ist also der neue „Bruce Willis“ – Film und kann auf jeden Fall überzeugen.
Insgesamt ist es ein sehr cleverer Thriller, der immer wieder neue Aspekte und Wendungen offenbart und eine konstant hohe Spannung halten kann.
Er ist wie gemacht für Bruce Willis, der einen tollen Auftritt hinlegen kann, der hier und da an seine Glanzstunden in „Stirb Langsam“ oder „Last Boy Scout“ erinnert.
Der gute Polizist-Einzelkämpfer, durchgeknallte jugendliche Räuber/Geiselnehmer, die eiskalte und durchtriebene Mafia. Also alles dabei, was für unterhaltsame und actiongeladene Stunden nötig ist.
Dazu noch durchdachte und überzeugende Kameraführung und gut eingesetzte Zeitlupen-Sequenzen, die nicht so künstlich, wie in vielen andren Hollywood-Filmen, rüberkommen.
Nur das etwas offene und konventionelle Ende und teilweise etwas unüberschaubare Handlung enttäuscht ein bisschen. Aber alles in Allem bleibt es sehr gute Unterhaltung.
Die exzellente Darstellerleistung ist die größte Stärke dieses Films.
Im Prinzip gibt es nämlich zwei Sympathieträger (Behrani und Kathy), deren Sorgen, Probleme und Nöte man nachvollziehen kann. Somit wird es schwierig überhaupt Partei zu ergreifen, so dass man bis zum Ende mitfiebert.
Es ist wirklich beachtlich wie sich der Streit zwischen den Protagonisten immer weiter hoch schaukelt, ohne dass es dabei unglaubwürdig oder unlogisch wird. Man denkt auch immer mit, wie es noch zu einer für beide Seiten zufrieden stellenden Lösung kommen könnte, aber wird dann am Ende völlig von den Ereignissen überrollt.
Teilweise gewinnt man aber im Laufe des Films den Eindruck, dass es sich an manchen Stellen etwas hinzieht. Man hat den Wunsch das Geschehen zu beschleunigen.
Davon abgesehen ist dieser Film großartiges Darstellerkino, welches sich von den vielen Blockbustern der letzten Zeit positiv abhebt.
Zurück aus dem Urlaub darf natürlich ein Reisebericht nicht fehlen. Mehr…
Erst jetzt sind die Semesterferien so richtig für mich angebrochen, denn die ersten Klausuren hab ich nun hinter mich gebracht. Die nächsten liegen noch in weiter ferne – genauer gesagt September. Nun kann ich mich also anderen Dingen abseits des Lernens widmen.
Und diese Tatsache wird auch direkt mal ausgenutzt: Ab morgen mache ich nämlich zwei Wochen Urlaub. Erstmal zwei Tage Sightseeing durch Berlin und den Rest der Zeit verbringe ich in Danzig.
Das heißt auch gleichzeitig, dass sich in der nächsten Zeit nichts an der Seite ändert. Aber ich werde während des Urlaubs hoffentlich was schönes vorbereiten können, denn Laptop nehme ich ja mit..
Kommen wir mit diesem Eintrag mal auf das Rollenspiel zu sprechen. Speziell dieses mal einen Helden, den ich in einer DSA-Runde gespielt hab:
Es handelt sich um Tergal Helgerson (ein großer, stämmiger Thorwaler), besser bekannt unter seinem Spitznamen “Knochenbrecher”. Man darf sich aber nicht von diesem negativ beeinflussen lassen, denn Tergal ist eigentlich ganz harmlos. hm.. oft jedenfalls.
Prägend war natürlich seine Zeit in den schwarzen Landen (für die Unwissenden: ein von Dämonen und Paktierern besetztes Gebiet), wo er unter andrem mit Oberst von Grauzack eben das erste Mal als der ominöse “Knochenbrecher” unterwegs war. Eine Tarnidentität gewissermaßen, welcher Tergal aber durchaus gerecht werden konnte: Wenn ihm zum Beispiel jemand seine Schnapsflasche zertrümmerte und sich der geschätzte Inhalt über den Boden ergoß.
Tja.. in solchen Fällen konnte er seine Wut nur schwer zügeln, oder auch wenn er oder seine Gefährte wieder von irgendwelchen Möchtegernschurken bedroht wurde. Da packte er schon gern seine Barbarenstreitaxt aus (die diesem Namen auch gerecht wurde) und hinterließ bei seinen Opfern im wahrsten Sinne des Wortes Einschnitte und bleibende Erinnerungen.
Diese unverblümte und lebensfrohe Art konnte jedenfalls schon oft den ein oder andren in Entzückung versetzen.
Ich hoffe diese kleine Charakter-Beschreibung gefällt euch. Dann würde ich in Zukunft noch andere Chars oder Geschichten aus Rollenspiel-Runden zum Besten geben. Würde mich jedenfalls gerne über Feedback freuen.
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