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Archiv für die Kategorie ‘Dies & Das’

Vierteljahrhundert

20. September 2008

Bereits letzten Dienstag wurde ich ein Vierteljahrhundert alt. Ein Alter, dass sich leider immer mehr der dreißig annähert. Gestern Abend wurde dieses Ereignis dann auch gebührend gefeiert. In einer beschaulichen Runde von etwa fünfzehn Leuten wurde geplaudert, rumgealbert, gegessen und getrunken. Es gab unter anderem vier Sorten Pizza, zwei Sorten Muffins, Würstchen und die speziellen Radieschen, welche teils für eine leichte Kontamination der Atemluft sorgten, aber trotzdem (oder gerade deshalb?) bei Alex und Ringel sehr beliebt waren.
Alle mussten wohl auch recht hungrig gewesen sein, denn letztendlich blieben nur Krümmel von den vielen Speisen übrig. Vom flüssigen Brot (auch Bier genannt) blieben dagegen noch einige Flaschen über, so dass man durchaus mit Einigen zusammen kommen könnte um die Reste zu vernichten.
Letzendlich wars ein schöner Abend, wenn auch viele leider realtiv früh verschwinden mußten.

An Bilder habe ich diesmal nur sehr wenige gemacht. Deshalb auch nur eine kleine Auswahl folgend als Galerie und hier alle als ZIP zum download.

Categories: Dies & Das, Fotos

Google Chrome

2. September 2008

Also haben sich letztendlich die Gerüchte, die bereits 2004 aufkamen, bewahrheitet. Google hat einen eigenen Browser in Konkurrenz zu etablierten Produkten, wie Firefox, Internet Explorer, Safari, etc. entwickelt. Seit 21 Uhr kann man eine erste Version runterladen. Ich habe es direkt auch getan und meine ersten Erfahrungen will ich hier kurz beschreiben.

Beim ersten Start wird man gefragt, ob man Google als Standard-Suchmaschine nehmen will oder vielleicht eine andere. Schon mal durchaus positiv, dass nicht direkt die Eigene Suchmaschine aufgezwungen wird. Also eingestellt und direkt mal einige Seiten angesurft, was erstaunlich flott vonstatten ging. Auch fällt direkt auf, dass man nur die nötigsten Bedienelemente zur Verfügung hat, was die Übersichtlichkeit erhöht. Die Seiten werden, soweit ich das bisher sehen konnte, alle einwandfrei angezeigt, aber sind oft noch voller Werbung, allen voran Google Adwords. Aber es ist wohl nur eine Frage der Zeit bis entsprechende Plugins rauskommen, die dies blocken. Der komplette Browser ist Open Source. Das heißt Benutzer mit entsprechenden Kenntnissen können somit auch nachprüfen, ob nicht etwa heimlich Daten zu Google gesendet werden. Das würde also sehr schnell auffliegen und der Erfolg des Browser wäre somit stark gefährdet.

Kommen wir aber zu den Funktionen. Schnell fällt auf, dass wenn man eine URL eintippen will direkt alle Bookmarks, die Chronik und auch die eingestellte Suchmaschine durchsucht wird und kaum das man ein paar Buchstaben getippt hat, werden die ersten Vorschläge präsentiert. Das Handling der Tabs geht auch sehr gut von der Hand. Neue werden direkt neben dem Tab geöffnet, von dem die Seite aufgerufen wurde. Auch lassen sie sich sehr einfach verschieben und auch komplett in ein neues Google Chrome – Fenster ziehen. Sobald außerdem auf einer Seite eine Suchfunktion entdeckt beziehungsweise genutzt wurde, kann man auf diese zugreifen, ohne die Seite direkt ansurfen zu müssen. Dazu tippt man die URL ein und drückt Tab und kann dann einen Suchbegriff spezifizieren.

Webanwendungen kann man auch komplett ohne die Benutzeroberfläche des Browser darstellen lassen und natürlich wurde das eigene Google Gears, welches es möglich macht Webanwendungen offline verfügbar zu machen, integriert. Auch ist es möglich Seiten in einem Inkognito-Modus zu öffnen, so dass keinerlei Spuren auf dem Rechner hinterlassen werden. Sonst wird nämlich schön gespeichert, welche Seiten man aufgesucht hat und man bekommt bei neu geöffneten Tabs Miniaturdarstellungen der häufig besuchten Seiten.
Interessant ist auch, dass während ich diesen Text hier tippe Google Chrome mich auch automatisch auf Rechtschreibfehler aufmerksam macht und diese rot unterstreicht. Auch werden bei Rechtsklick, so wie man es von anderer Software kennt, sinnvolle Korrekturen vorgeschlagen.

Bevor ich nun aber zum ersten Fazit komme, will ich kurz noch auf zwei technische Aspekte zu sprechen kommen. Zum einen benutzt der Browser eine von Google in Dänemark entwickelte Virtuelle Maschine für Java Script (V8). Ein weiterer Punkt ist, dass jedes Tab in einem eigenen Prozess läuft, so dass ein Absturz nicht direkt den kompletten Browser killt. Vor dem Hintergrund ist es auch interessant, dass man eine Art Task-Manager für den Browser aufrufen kann und genau sieht welche Seite wie viele Ressourcen verbraucht. Außerdem wurden diese Prozesse in eine Sandbox verbannt, so dass man vor Schadcode prinzipiell geschützt ist.

Als Fazit muss ich sagen, dass ich fürs Erste durchaus angetan bin, obwohl genau genommen die meisten Features von Konkurrenzprodukten zusammengeklaut sind. Aber vor allem die Geschwindigkeit überzeugt und das minimalistische Design gefällt mir auch sehr. Aber ein vernünftiges Werbe-Block-Plugin sollte unbedingt folgen. Auf lange Sicht würde ich sicherlich auch das eine oder andere Firefox-Plugin vermissen. Aber Google Chrome befindet sich eh noch im Beta-Stadium. Ich bin jedenfalls gespannt, wie es sich weiter entwickelt.

Update vom 03.09.2008:
Habe noch einen interessanten Punkt bezüglich der Lizenz gefunden:

11. Content license from you

11.1 You retain copyright and any other rights you already hold in Content which you submit, post or display on or through, the Services. By submitting, posting or displaying the content you give Google a perpetual, irrevocable, worldwide, royalty-free, and non-exclusive license to reproduce, adapt, modify, translate, publish, publicly perform, publicly display and distribute any Content which you submit, post or display on or through, the Services. This license is for the sole purpose of enabling Google to display, distribute and promote the Services and may be revoked for certain Services as defined in the Additional Terms of those Services.

11.2 You agree that this license includes a right for Google to make such Content available to other companies, organizations or individuals with whom Google has relationships for the provision of syndicated services, and to use such Content in connection with the provision of those services.

11.3 You understand that Google, in performing the required technical steps to provide the Services to our users, may (a) transmit or distribute your Content over various public networks and in various media; and (b) make such changes to your Content as are necessary to conform and adapt that Content to the technical requirements of connecting networks, devices, services or media. You agree that this license shall permit Google to take these actions.

11.4 You confirm and warrant to Google that you have all the rights, power and authority necessary to grant the above license.

Die Frage ist hier, was mit “Services” gemeint ist. Wenn damit Google-Dienste gemeint sind kann man es akzeptieren, denn die in Section 11 beschriebenen Rechte sind nötig, damit ein Dienst wie z.b. Google Video richtig funktionieren kann. Wenn man aber den Begriff aufs gesamte Internet ausdehnt wird es übel. Aber ich vermute Ersteres ist der Fall, denn in Section 9 wird ausführlich auf “Proprietary rights” eingegangen und dort sind “Services” als Google-Dienste definiert.

Revival-BBQ

24. August 2008

Vor langer Zeit, als wir noch jung waren, haben wir einen kleinen Spiele-Clan mit Namen “Not Dead Yet” gebildet, mit dem wir auf einigen lokalen LANs angetreten sind. Dies war zwar recht erfolglos, da wir uns kaum um Taktik scherten und es uns einfach an Ãœbung mangelte, aber wir hatten trotzdem eine Menge Spaß.
Nun kam vor einigen Wochen die Idee ein Treffen der ehemaligen Mitglieder zu organisieren. Mit Manchen hat man noch regelmäßig Kontakt, mit Anderen aber eher selten. So trafen wir uns (teils mit Anhang) gestern beim Alex L. (aka Loenni) zum munteren Grillen. Da das Wetter statt an August leider eher an Oktober erinnerte mussten wir es drinnen mit Hilfe eines Elektrogrills angehen lassen. Neben Speis, Trank und Gesprächen hatten wir auch viel Spaß an der Nintendo Wii. Zuletzt hatten wir sogar einige Fights mit dem alten “Super Street Fighter 2 Turbo”.
Im Folgenden sind einige Fotos des Treffens zu sehen und unter diesem Link sind alle Bilder als ZIP-Datei zu finden.

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Drakensang

3. August 2008

Vor mittlerweile über zwei Jahren hab ich von dem neuen DSA-Computerspiel Drakensang berichtet. Damals wurde das Spiel gerade erst angekündigt, aber nun ist es seit wenigen Tagen auf dem Markt.

In den Medien wurde es positiv aufgenommen und für mich als alten DSA-Spieler stand schnell fest, dass ich es mir wahrscheinlich auch zulegen werde. Neben der normalen Edition gibt es die knapp zehn Euro teurere Limited Collectors Edition, die streng auf 10.000 Exemplare limitiert ist. Wegen der Limitierung hatte etwa amazon.de schon wenige Wochen vor Release keine Exemplare mehr, da alle bereits vorbestellt waren. Zu dem Zeitpunkt hatte ich es noch nicht getan, da ich sicherheitshalber Erfahrungsberichte abwarten wollte, um keinen Fehlkauf zu tätigen. Zwei Tage vor dem Erscheinungstermin hab ich dann kurz bei amazon vorbeigeschaut und gesehen, dass auf einmal die Vorbestellung wieder möglich ist, wenn auch nur sehr kurz. Wahrscheinlich hat amazon einfach mehr Exemplare vom Publisher geliefert bekommen, so dass ich auf die Weise ohne Probleme zu der Collectors Edition gekommen bin.

Aber Ihr fragt euch vielleicht, was denn nun so besonders an dieser Collectors Edition ist. Zum einen ist das Spiel in einer an ein Buch erinnernder Verpackung untergebracht und macht sich somit recht gut im Regal. Aber man findet noch jede Menge Goodies darin: Das wäre unter anderem die hübsche Aventurien-Karte in Lederoptik, die exklusive DSA-Zinnminiatur “Lindwurmtöter”, der Spielesoundtrack als Audio-CD, und das DSA-Hörspiel “Der Scharlatan”. Daneben folgt natürlich der Inhalt der normalen Edition, zu der ein Wendeposter und das Spiel selbst gehört. Ein Echtheitszertifikat ist auch dabei, aber das zähle ich mal nicht explizit als Goodie auf. ;)

Nach Spielstart stehen einem am Anfang verschiedene vorgefertigte Charaktere zur Auswahl, die man im Exptertenmodus noch weiter verfeinern kann. Man kann etwa Talent- und Zauberpunkte anders verteilen, aber man kann leider keine Vor- und Nachteile spezifizieren und auch keine eigene Rassen/Kultur/Professions-Kombination wählen. Da muss man sich auf die vorgefertigten Charaktere verlassen, die verschiedene Rassen, Kultur und Professionen abdecken und jeweils spezielle Vor- und Nachteile besitzen. Als DSA-Kenner hätte man sich da auf jeden Fall mehr gewünscht.

Die Auswahl ist aber ganz ordentlich, so dass jeder einen passenden Charakter finden sollte. Sobald man das Spiel gestartet hat ist man außerdem durchaus von der hübschen Grafik angetan.
Das Spiel selbst ist irgendwie unheimlich altmodisch (im positiven Sinne) und erinnert so immer wieder an das gute alte Baldur’s Gate. Man steuert eine Party von bis zu vier Charakteren, kann jederzeit per Leertaste pausieren und bekommt jede Menge abwechslungsreiche Quests zu erledigen. Dabei ist meistens der Anfang von Gesprächen vertont, aber der Rest läuft in Textform ab. Die Dialoge sind dabei aber gut und witzig verfasst, so dass man die Texte auch gerne liest und sich nicht einfach nur schnell durchklickt. Man kann bei den Gesprächen auch von diversen Talenten Gebrauch machen, wie etwa Betören, Menschenkenntnis, Ãœberreden und so weiter. Auf die Weise lassen sich Quests oft auf sehr vielfältige Arten lösen.
Die Spielwelt an sich ist sehr stimmig gestaltet, so dass man sich als DSA-Kenner direkt heimisch fühlt. Ich stehe zwar noch ganz am Anfang des Spiel, aber es wartet wohl noch eine Menge auf mich. In diversen Testberichten ist nämlich die Rede davon, dass man mit dem Spiel gut über 40 Stunden beschäftigt ist. Ich bin jedenfalls gespannt und nach dem Einstieg, trotz der etwas enttäuschenden Charaktererstellung, positiv eingestimmt.

Das Spiel fängt man in Avestreu, einem kleinem Dorf nahe Ferdok, an. Man ist nach Ferdok zu einem alten Freund namens Ardo von Eberstamm unterwegs, um ihm bei der Aufklärung einiger seltsamer Vorgänge zu helfen. Sobald man dort ankommt, muss man aber erfahren, dass Ardo Opfer einer Mordserie geworden ist und die Geschichte, die übrigens aus der Feder von DSA-Autoren stammt, geht erst richtig los..

Im Folgenden noch ein paar Fotos der Collectors Edition und Screenshots aus dem Spiel:

Ausflug nach Köln

24. Juli 2008

Irgendwie ist das schon erstaunlich. Man lebt schon so lange hier, aber kennt viele der Sehenswürdigkeiten in der näheren Umgebung kaum. Wofür andere einen weiten Weg auf sich nehmen, dem schenkt man oft wenig Beachtung. Das hab ich jedenfalls bei mir festgestellt und vielleicht wird sich der ein oder andere darin wiederfinden.
Um das zu ändern, war ich vor etwas mehr als einer Woche im schönen Köln, hab dort den Dom, die Altstadt, das Römisch-Germanische Museum und einiges mehr besichtigt. Im folgenden einige Impressionen von diesem durchaus gelungenen Ausflug. Und endlich auch wieder ein neuer Blogeintrag. ;)

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