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Archiv für die Kategorie ‘Dies & Das’

Urlaubsbericht Teil 2 – Danzig

6. August 2007

Nach fast einer Woche folgt nun endlich der zweite Teil vom Urlaubsbericht:

Der Aufenthalt in Danzig diente hauptsächlich der Erholung. Unternommen wurde ziemlich wenig, meist hielten wir uns im beschaulichen Haus meiner Großeltern auf, futterten leckere Sachen, spielten Karten- und Brettspiele und wagten natürlich ab und zu Abstecher zu anderen Verwandten oder zum Einkaufen. Im Grunde also eine sehr ruhige Zeit. Nach dem stressigen Semester tat es auch wirklich gut quasi mal “nichts” zu tun.
Auch stellte ich fest, dass mir das Essen in Polen insgesamt besser bekommt, als in Deutschland. Ich vermute es liegt am derzeit noch sparsameren Gebrauch von Konservierungsstoffen. Deutlich wurde es etwa beim Brot, welches direkt einen anderen und besseren Geschmack entfalten konnte. Beim Fleisch bemerkt man auch einen Unterschied. Das in Polen scheint von der Farbe deutlich blasser zu sein. Die Vermutung liegt nahe, dass in Deutschland extra Stoffe beigemischt werden, die für eine rötlichere und intensivere Farbe sorgen.
Sonst gib es nicht unbedingt viel Interessantes zu berichten. Vielleicht sollte ich aber einen Abend erwähnen, an dem mein Bruder, meine Oma und ich verschiedene polnische Biersorten getestet haben. U.a. waren dabei: Specjal, Zywiec, Warka, Okocim, Tatra, Lech und Tyskie. Davon empfehle ich insbesondere Okocim und Warka, welche mir am meisten geschmeckt haben. Meine Oma dagegen meinte nach jedem neu probierten Bier, dass gerade jenes das Beste wäre. Auf jeden Fall war’s spaßig. Ãœberhaupt ist meine Großmutter erstaunlich. Ich erinnere mich noch, als sie mal bei einem Besuch bei uns am PC “Unreal Tournament” und “Need for Speed” ausprobiert hat und dabei noch jede Menge Spaß gehabt hat. So etwas sieht man sicherlich selten bei Personen in ihrem Alter.

Am 23. August geht’s übrigens wieder nach Polen. Eine Cousine gedenkt zu heiraten und veranstaltet eine große Hochzeitsfeier. Auch geht’s diesmal mit Flugzeug in das fast 1100 Kilometer entfernte Danzig, da es insgesamt doch billiger ist und nicht so anstrengend. Für die Rückfahrt mit Auto brauchten wir nämlich ganze 16 Stunden.

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Urlaubsbericht Teil 1 – Wolfsburg

30. Juli 2007

Nachdem ich nun aus dem Urlaub zurück bin, darf ein kleiner Bericht nicht fehlen.
Ich gliedere diesen der Einfachheit halber in zwei Teile. Einen zum Besuch in Wolfsburg und einen zum Aufenthalt in Danzig und Umgebung.

Der Besuch der Autostadt in Wolfsburg stellte sich dabei als viel interessanter heraus, als zuerst gedacht, obwohl wir dort nur einen Tag dort verweilten. Man sollte lieber mindestens zwei Tage für einen Besuch einplanen, damit man alles in Ruhe besichtigen kann.

Die Autostadt wurde erst 2000 nach zweijähriger Bauzeit eröffnet und ist im Grunde ein Themenpark, der neben dem Zeithaus (eine Art Museum mit verschiedenen alten und neuen Automobilen), verschiedenen Pavillons der zum VW-Konzern gehörigen Marken (wie etwa Lamborghini, Bentley, Audi, Skoda, ..), diversen kulinarischen Möglichkeiten auch viele andere Erlebnismöglichkeiten bietet. Aber alles der Reihe nach.

Schon bei Ankunft fallen einem zwei hohe gläserne Türme auf, wo zahlreiche Automobile stehen. Dort werden die Autos gelagert, welche auf die Abholung durch ihre neuen Besitzer warten. Dabei gestaltet sicht der Transport in und aus den Türmen voll automatisch.
Sobald man in den Eingangsbereich der Autostadt gelangt ist, fällt einem ein großer stählerner Globus ins Auge, der über der Halle thront. Die Türen zu der Eingangshalle sind mehrere Tonnen schwere Brocken, die bis zur hohen gläsernen Decke reichen und sich trotz des vielen Stahls und Glases problemlos öffnen lassen, um etwa an heißen Tagen mehr Luft rein zu lassen.
Beim Kauf der Eintrittskarten kann man sich auch für zwei Führungen entscheiden: Eine kurze 45-minütige Übersichtsführung, wo alles Wichtige kurz gezeigt wird und eine intensivere 120-minütige Erlebnisführung, für die wir uns letztlich entschieden haben, die aber leider nicht ihr Geld wert war. Es gab nämlich zu viel unwichtiges Rumgeplänkel, was einen entweder nicht besonders interessiert hat oder man auch gut alleine hätte erleben können. Also lieber zur kurzen Übersichtsführung greifen oder sich selbst informieren.

Wenn man das Gelände der Autostadt betrachtet, mag man kaum glauben, dass dieses vor zehn Jahren noch ein großer Parkplatz war. Denn jetzt überziehen künstlich angelegte Seen und viele Grünflächen das Gelände. Man schlendert also entspannt über das Gelände, atmet die frische Luft und sieht weit im Hintergrund die Fabriktürme des Volkswagenwerkes, welches sich direkt nebenan befindet. Apropos Volkswagenwerk: Man kann auch eine Werksführung unternehmen, aber diese ist insbesondere den “Auto-Abholern” unter den Besuchern vorbehalten. Normale Besucher können an dieser zwar auch teilhaben, müssen aber mit Wartezeiten rechnen, so dass wir darauf (wegen der begrenzten Zeit) verzichtet haben.

Ich persönlich fand von allen Attraktionen das Zeithaus am interessantesten. Erstaunlich was für Automobile man dort aus nächster Nähe begutachten kann. Das älteste ist dabei von 1899. Auch beschränkt sich die Auswahl nicht nur auf zum Konzern-gehörige Marken, sondern man findet auch Ford, Cadillac und viele andere. Es sind besonders Meilensteine in der Entwicklung des Automobils hervorgehoben, wie etwa Ford Modell T, der Käfer etc.
Man kann sicherlich einige faszinierende Stunden dort verbringen. Dabei ist die Dekoration jeweils den einzelnen Epochen angepasst, so dass es ein einheitliches Ganzes ergibt. Insgesamt vier Stockwerte sind mit solch automobilen Legenden gefüllt.
Dagegen kommen die einzelnen Marken-Pavillons nicht ganz an. Während etwa der Bentley-Pavillon sehr detailliert über Ausstattung und Produktion seiner teuren Luxusmodelle Aufschluss gibt, ist der Lamborghini-Pavillon kaum einen Besuch wert. Dem Besucher wird nur eine müde Lightshow und von Band abgespielte Motorengeräusche geboten. Autotechnisch gibt’s da eigentlich nur einen leicht beweglichen, an die Wand befestigten Lamborghini, der passend zur Musik ein bisschen hin und her geschüttelt wird. Uninteressant also.

Abschließend will ich nun einige Fotos zeigen, welche einen guten Eindruck vermitteln. Wer noch weiteres herausfinden will, dem sei ein Besuch von www.Autostadt.de angeraten.

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Zeit für Urlaub!

12. Juli 2007

Nachdem seit gestern die Prüfungen endlich vorbei sind, geht es morgen früh direkt ab in Urlaub. Zuerst wird Wolfsburg angesteuert, wo die Autostadt besichtigt wird, welche vielfältige Attraktionen bietet. Details gibt’s auf der dazugehörigen Webpage oder auch bei Wikipedia.
Danach geht es auch schon Richtung meiner Heimatstadt Danzig. Vermutlich werde ich erst am 28. oder 29. Juli zurück sein und während des Urlaubs kaum Möglichkeit haben ins Internet zu schauen, so dass Bilder und Reisebericht erst nach meiner Rückkehr folgen werden.

Wünsche euch auf jeden Fall eine schöne Zeit und möge das Wetter mit euch sein. ;)

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Die unbekannten Kandidaten

11. Juli 2007

Die meisten kennen vor allem die Kandidaten der großen Parteien im Amerikanischen Wahlkampf, wie etwa Hillary Clinton, Barack Obama, John McCain oder Rudolph Giuliani.
Aber da es kaum formale Voraussetzungen gibt, findet man auch sehr viele ungewöhnliche und unbekannte Zeitgenossen, die sich zur Wahl stellen.
Ein paar will ich hier mal vorstellen. Die Angaben entstammen größtenteils dem durchaus lesenswerten Telepolis-Artikel “Ein Satanist, ein Prohibitionist und ein Zeitreisender”

Jonathan Albert Sharkey ist auch unter dem Namen “Der Pfähler” bekannt. Er ist bekennender Satanist und will Kriminelle und Terroristen eigenhändig pfählen. Bei Christen würde er zwar am liebsten auch so verfahren, aber da will er sich wohl zurück halten. Sein Geld verdient er als Wrestler und hat den tollen Wahlkampfslogan “The New Deal and Hope for America”.

Dann gibt es noch Jackson Kirk Grimes, den man öfters in römischen Rüstungen rumlaufen sieht. Er gilt als Mussolini-Verehrer und gehört der “United Fascist Union” an. Dabei hat er eine etwas seltsame Aufpassung vom Faschismus, denn er zeigt sich u.a. besorgt über die derzeitigen Einschränkungen Persönlicher Freiheiten im Zuge des Patriot Acts durch die Amerikanische Regierung. Interessant ist auch, dass er Papiergeld abschaffen will und stattdessen digitale “Arbeitspunkte” einführen will. Auch strebt er die Errichtung einer Weltregierung an. Mit wem wohl als obersten Herrscher?

Da geht Gene Amodson in eine ganz andere Richtung. Er ist strikt für einen Alkoholverbot und ist deshalb öfters als Gevatter Tod mit Sense und Whiskeyflasche an öffentlichen Plätzen anzutreffen. Sein Geld verdient er mit vielerlei Berufen, wie etwa Holzbildhauer, Maler, Konditor und auch als Kinderbuchautor.

Mit Warren Roderick Ashe haben wir noch einen ganz besonderen Kandidaten. Er hat nach eigener Aussage das Rezept für Zeitreisen. Zwar nur bis zu 500 Jahre in die Zukunft, aber immerhin. Auch baut er mit seiner ominösen Firma Jyperonix Astrophysics fliegende Untertassen, die mit Warp-Antrieb in ferne System reisen können. Naja…

Na? Welchen würdet Ihr wählen? ;)

Interessant ist vielleicht noch der Fakt, dass der Großteil dieser Menschen früher bei der Army waren. Ob das ihre “besondere” Art geprägt hat?

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Microsoft Surface Computer

3. Juni 2007

Vorhin konnte ich ein durchaus faszinierendes Video entdecken, dass eine Neuentwicklung von Microsoft demonstriert. Es ist quasi ein Tischcomputer, der erstaunliche Möglichkeiten der Bedienung ohne Tastatur und Maus bietet. Das Konzept ähnelt dem in einem Video, dass ich bereits im September letzten Jahres verlinkt habe, aber scheint ausgereifter zu sein.

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