Für einige war der gestrige Morgen eine ziemliche Überraschung. Als sie nämlich schlaftrunken aus ihren Fenstern blickten oder benommen zu ihren Autos wankten, konnten viele ihren Augen kaum trauen. Alles war weiß. Komplett verschneit innerhalb der Nacht. Trotz der zahlreichen Warnungen haben es viele bei ihren Sommerreifen belassen und die Ankündigungen komplett ignoriert. Deshalb war es auch nicht weiter verwunderlich, dass viele jener Menschen gar nicht oder nur extrem langsam voran kamen und den Verkehr blockierten.
An diesem Tag konnte ich Ausnahmsweise mit dem Auto zur Hochschule fahren. In weiser Voraussicht fuhr ich schon halb 8 los. (normalerweise braucht man etwa eine Viertelstunde)
Aber diesmal kam ich erst gegen 9 Uhr an. Tja.. was war geschehen. Unter anderem viele Staus, bedingt durch eben die Sommerreifen- oder übervorsichtigen Leute. Z.b. hat sich auf einer Strecke, welche man normalerweise in gerade mal 3 Minuten passiert, solch ein Stau gebildet, dass man auf einmal fast ne halbe Stunde brauchte.
Zusätzlich hier und da durch die Schneemassen umgekippte Bäume, die die Straße partiell blockierten und ein scheinbar nicht vorhandener Schneeräumdienst.
Auch an der Hochschule war nur relativ wenig Schneeräum-Arbeit geleistet worden, so dass ich beim Einparken erstmal ordentlich stecken blieb, aussteigen und per Hand den Schnee unter den Reifen beseitigen musste. Aber letztendlich immerhin gut an und wieder zurück nach Hause gekommen.
Naja.. vielleicht werden nun spätesten nach diesem Tag einige endlich zu ihren Winterreifen greifen.
Und zur Verdeutlichung noch ein aktuelles Bild aus meinem Zimmerfenster:
Der gestrige Tag war vielen im Kölner Raum womöglich als Beginn des Karnevals bekannt. Hier aber im tiefen Oberbergischen wird diesem Irrsinn größtenteils wenig bis keine Beachtung geschenkt. So dass die wenigen Verkleideten in der Gummersbacher Fachhochschule mit eher spöttischem Blicken oder purer Ignoranz gestraft wurden.
Jedenfalls.. das worauf ich hinaus wollte: Nach der recht langweiligen Kommunikationstechnik Vorlesung am Nachmittag, ging’s in die Gummersbacher Innenstadt, um mich mit zwei finstren Gestalten zu treffen und perfide Taten zu vollführen.
Naja.. speziell ging es eigentlich darum ein Geschenk, mehrere oder was auch immer für Alex zu finden, welcher an jenem Abend seinen Geburtstag zu feiern gedachte.
Neben vielen Skurrilitäten, fanden wir unter andrem einen Kalender, der in seiner Eigentümlichkeit gleichermaßen zu verwirren und zu begeistern wusste. Dargestellt waren nämlich kleine Kinder in Tierkostümen. Diese Tierkostüme, was an sich schon irgendwie bizarr wirkt, sollten die verschiedenen Sternzeichen symbolisieren. Auf jeden Fall eine gelungenes Geschenk, was direkt neben einer Film-DVD und einem Comic-Buch, dessen Name mir entfallen zu sein scheint, eingepackt wurde.
Die Geburtstagsfeier am Abend, zu der viele alte und auch einige neue Gesichter gestoßen waren, kann als äußerst spaßig und gelungen bezeichnet werden, was nicht unbedingt am hohem Bierkonsum lag, sondern der Stimmung an sich. Das Geburtstagskind zeigte sich jedenfalls sehr erfreut über die Geschenke und ich als “Seelenfänger” freute mich über reiche Beute – wenn ihr wisst, was ich meine.
Gestern war es endlich soweit. Eine Legende der Progressiven Rockmusik feierte ihre Auferstehung. Mehr…
Den gestrigen Abend verbrachte ich im Gewölbekeller des “Bistro 2000″ in Engelskirchen. Dort spielten nämlich vier lokale Bands für gerade mal 5 Euro. Unter anderem auch Remaining, wo ein guter Kumpel den Bass malträtiert. Mehr…
Ein Ereignis sondergleichen bahnt sich an: Denn im Rahmen der Leverkusener Jazztage wird mit “Van der Graaf Generator” eine der wichtigsten Progbands der 70er Jahre ihr einziges Konzert in Deutschland geben.
Die Band, bereits 1967 von Peter Hammill, Nick Peame und Chris Smith gegründet, war Wegbereiter, wenn nicht sogar der Ursprung innovativer britischer Rockmusik. Bekannte Bands dieser Zeit, wie etwa King Crimson, Genesis, Yes oder Camel wären möglicherweise in ihrer heut bekannten Form ohne VdGG undenkbar gewesen. Besonders die surrealistischen Texte und die eher dunkle, gar pessimistische Stimmung sind ein besonders Markenzeichen und Songs, wie “Killer” oder “Sleepwalker” einfach unvergesslich.
Im Frühjahr des aktuellen Jahres kam es überraschender Weise zu einer Reunion der eigentlich 1978 getrennten Band und sie legten mit “Present” ein überzeugendes, an alte Werke erinnerndes Studioalbum vor.
Jedenfalls ist nun Die Gelegenheit die Band Live zu erleben. Man weiß ja nicht, ob es nicht sogar eine der letzten Möglichkeiten überhaupt ist, wenn man das schon hohe Alter der Musiker bedenkt.
Am Samstag den 5ten November geht es ab 18 Uhr in Leverkusen los. Unterstützt wird die Band von Dave Hole und Paddy Milner. Mehr Infos gibts auf dieser Seite.
Also unbedingt Karten besorgen!
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