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Archiv für die Kategorie ‘Dies & Das’

amazon.uk

14. April 2009

Für viele hat sich in den letzten Monaten amazon.uk als gute Möglichkeit etabliert um günstig an Videospiele zu kommen. Dies liegt teils am günstigen britischen Pfund (1 Pfund ist derzeit etwa 1,12 Euro wert), aber auch an der Möglichkeit unkompliziert an unzensierte Spieleversionen zu gelangen. Auch gibt es immer wieder Sonderangebote, so dass sogar neue Titel temporär runtergesetzt sind.
Bei den Preisen muss man aber beachten, dass noch 19% Umsatzsteuer (VAT) und Versandkosten drauf kommen. Aber da England zur EU gehört bekommt man immerhin keinerlei Probleme mit dem Zoll.
Auch erfolgt der Versand, wie man es von amazon.de gewohnt ist, sehr fix, so dass man nach wenigen Tagen bereits die Ware in den Händen halten kann. Dabei sieht es ganz danach aus, dass die Ware zuerst an die deutsche amazon-Zentrale geschickt wird und von dort dann weiter an den Kunden. Man kann seinen bestehenden amazon.de-Account nutzen, braucht aber für die Bezahlung eine Kreditkarte.

Mittlerweile habe ich auf diesem Wege bereits zweimal einen Einkauf getätigt und zuletzt gestern eine umfangreiche Bestellung aufgegeben, an der sich immerhin fünf Leute beteiligt haben. Bei einem Warenwert von insgesamt fast 200 Pfund (VAT und Versand bereits eingerechnet) betrugen da die Versandkosten etwa 15 Pfund.
Auch in anderen Warenkategorien wird man sicher das ein oder andere Schnäppchen finden können. (Und in Großbritannien gilt auch Regionalcode 2, so dass man keinerlei Probleme diesbezüglich bekommt)

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Arcor und Probleme mit Youtube

5. März 2009

Seit mittlerweile etwas mehr als zwei Jahren sind wir nun bei Arcor. Bisher war ich auch sehr zufrieden. Es gab kaum etwas zu meckern, Geschwindigkeit, Erreichbarkeit und die Pings bei Onlinespielen waren immer gut. Nun aber macht bereits seit einigen Tagen YouTube Probleme.
Angefangen hat es damit, dass Videos sehr lange brauchten bis sie überhaupt anfingen zu laden. Ich ging davon, dass die Server überlastet waren, bis ich seit gestern gar nicht mal mehr auf die YouTube-HP komme und auch in Seiten eingebettete Videos nicht dargestellt werden. Wenn ich dagegen über einen Proxy das betroffene Videoportal ansurfe geht es mit normaler Geschwindigkeit. Sehr merkwürdig..

Nach etwas Googlen konnte ich Berichte von anderen Menschen finden, die dieses Problem teilen. Ich frage mich ob Arcor für das Blockieren bzw. Drosseln verantwortlich ist oder ob vielleicht YouTube selbst die Arcor-IPs auf eine Blacklist gesetzt hat.

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Der Arbeitstag eines Karnevalverweigerers

19. Februar 2009

Wer heute in Köln arbeiten muss, wird in seiner gesamten Wucht vom Phänomen “Karneval” getroffen, welches ich noch nie so recht nachvollziehen konnte.

Als ich heut morgen bei Siemens ankam, merkte ich schnell, dass dies kein normaler Tag ist. Ich sah viele verkleidete Kollegen und viele die es nicht waren zogen sich in den folgenden Stunden in mehr oder wenige gelungene Kostüme um. Irgendjemand hatte außerdem einen Haufen Berliner und Donuts mitgebracht (lecker!) und die Stimmung war durchaus ausgelassen.
Gegen halb 11 strömten dann die Meisten runter. Ich wunderte mich kurz und arbeitete erst einmal weiter. Meine direkten Kollegen sind heut bei einer Inbetriebnahme, so dass ich recht allein am Platz saß, aber ein paar Leute fragten mich ob ich nicht mitkommen wollte, denn ein Stockwerk niedriger würde gefeiert werden und ich dürfe mir das auf keinen Fall entgehen lassen. Also kam ich mit. Schon bald sah ich noch mehr seltsam verkleidete Kollegen mit Biergläsern in der Hand, die zu noch seltsamerer Musik schunkelten. Ein durchaus gruseliger Anblick. An Ort der Feierlichkeit fanden sich mehrere Fässer Bier, ganze zwei (!) Flaschen Wasser und eine Unmenge belegter Brötchen. Also schnappte ich mir eine Flasche Wasser (ich wollte ja noch fahren und arbeiten) und auch einige der lecker Brötchen, während ich abwechselnd die länger werdende Schlange zu den Bierfässern beobachte und paar Worte mit Kollegen wechselte.
Ich entdeckte sogar zwei Kommilitonen, die ich vom “Automation & Industrial IT”-Institut meiner ehemaligen Hochschule kannte. Einer ist nun Diplomand und der andere Werkstudent. Das Gespräch wurde aber je unterbrochen als ein kostümierter Mensch mit Gitarre eine kleine Ansprache hielt und dann mehrere Lieder zum Besten gab. Unter anderem “O Tannenbaum” in mehreren Variationen. Naja.. wenn ich ehrlich bin konnte ich da nicht so recht drüber lachen. Es fehlte mir wohl der entsprechende Alkoholpegel, so dass ich mich kurz nach dieser Vorstellung wieder zu meinem Platz verzog, während die anderen langsam zum Stadtgarten strömten, wo es über 1000 Liter Freibier geben soll.

Die Firma selbst soll laut mehrere Kollegen bereits um 12 geschlossen werden. Ich bin gespannt, ob ich rausgeschmissen werde. Aber ich hab keine Lust nur wegen sowas wie Weiberfastnacht für einen halben Tag Gleitzeit zu nehmen. Rosenmontag sieht es ja ähnlich aus. Die Firma ist zu, aber ich muss Urlaub oder Gleitzeit nehmen. Dies hängt aber damit zusammen, dass ich über die Firma ZSI bei Siemens eingesetzt werde.
Nun ist es kurz nach 12 und ich werde mal versuchen was zu tun. Immerhin ist es nun schön ruhig im Büro. Und ich Notfall kann ich auch Homeoffice machen.

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Björns Geburtstagsfeier

17. Januar 2009

Mit etwas Verspätung (wegen Festplattenproblemen) kommen nun endlich die Fotos von Björns Geburtstagsfeier. Es war wieder einmal ein vortreffliches Fest und es sind natürlich jede Menge witzige Bilder entstanden. Natürlich mit den allseits beliebten Essensfotos und DEM Foto mit Ringel und Alex!

Runterladen könnt Ihr die 155 Bilder in einer um 50% verkleinerten Version als ZIP-Datei hier. Viel Spaß damit.

Categories: Dies & Das, Fotos

Mieses neues Jahr

17. Januar 2009

Irgendwie hat das neue Jahr bisher nichts gutes verheißen. Nicht nur, dass mein Laptop kaputt gegangen ist, es folgten noch andere Gerätschaften und etwas im Vergleich dazu viel Schlimmeres.

Von den Geräten war es zuerst die Platte meines Hauptrechner. Beim Zugriff auf bestimmte Dateien blieb der Rechner einfach hängen, so dass nur ein Reboot geholfen hat. Erst dachte ich an einen Wurm oder ähnliches, aber nach einigem Rumprobieren stellte ich fest, dass es die Systemplatte sein muss. Ich probierte zuerst das Windows-eigene Tool Chkdsk, welches aber bei knapp 50% hängen blieb. Beziehungsweise es schien so, als ob es hängen würde, denn es tat sich stundenlang scheinbar nichts. Dann versuchte ich auch noch andere Tools, wie z.b. WD Diagnostics, welches aber bei einem speziellen Sektor, ähnlich wie bereits Chkdsk, hängen blieb. Immerhin wusste ich so, dass ich es aller Wahrscheinlichkeit nach mit defekten Sektoren zu tun hab.
Das nächste Tool war Spinrite. Dies empfahl mir Enes, da es ihm sehr gute Dienste erwiesen hatte. Es zeigte sich aber problematisch dieses Tool überhaupt zum Laufen zu kriegen. Das gebrannte CD-Image wollte nicht booten, da ich ein SATA – DVD-Laufwerk habe. Auch die IDE-Kompatibilitätseinstellung half da wenig. Erst nachdem ich ein USB-Diskettenlaufwerk angeschlossen, das Image auf eine alte verstaubte Diskette kopiert und Einstellungen im Bios entsprechend angepasst habe ging es. Nur das Tool konnte die Festplatte zuerst nicht identifizieren. Erst nach weiteren Rumprobieren und Umstellen im Bios (Festplattencontroller vom AHCI- auf RAID-Modus umschalten) konnte ich den Test starten. Ich hatte die starke Hoffnung, dass dieses Tool die defekten Sektoren isolieren kann.
Nun läuft dieses Tool aber seit mittlerweile einer Woche Tag und Nacht ununterbrochen. Am Anfang ging es sehr schnell, aber bei 57,5% blieb er hängen. Ich konnte aber sehen, dass sich noch was tat, nur das Tool konnte in diesem kritischen Bereich nur bitweise arbeiten. Da kann man sich vorstellen, dass sich das hinzieht. Mittlerweile hat das Tool über 800 defekte Sektoren gefunden und sucht weiter. Die Meldung die bei jedem fehlerhaften Sektor kommt lautet:
“This sector was completely unrecoverable because it could never be located by the drive.”
Insofern glaube ich kaum, dass es Sinn hat das Tool noch länger laufen zu lassen. Ich hab mir deshalb bereits eine neue Festplatte bestellt und diese hier wird eingeschickt.
Ich hatte mich damals beim Kauf extra für eine Server-Platte mit langer Lebenszeit und fünf Jahren Garantie entschieden. Aber scheinbar brachten die 30 Euro mehr, die ich im Vergleich zu einer normalen Platte investiert hab, nicht viel.
Wegen den Festplattenproblem konnte ich bisher auch nicht die Fotos von Björns Geburtstagsfeier hochladen. Ich werde das heute oder morgen vom Rechner meiner Eltern nachholen.

Ich hatte aber erwähnt, dass noch anderes kaputt ging. Als ich am Montag vor einer Woche gegen halb sechs nach der Arbeit ans Auto trat merkte ich, dass der hintere linke Reifen total platt war. Ich musste also bei Dunkelheit das Notrad aufsetzen und fuhr damit mit 80km/h nach Hause. An dem Abend konnte ich natürlich nirgendwo mehr einen neuen Reifen bekommen, so dass ich mich am folgenden Tag früh morgens direkt drum gekümmert hab.
Wenige Tage später dann das nächste Problem. Der Gurt in meinem Auto funktionierte auf einmal nicht mehr. Bot keinen Widerstand und hing somit schlaff runter. Bisher habe ich das nur provisorisch gefixt, indem ich ich den Gurt an einer Stelle zusammengebunden hab. Denn der Zugang zu den eigentlichen kaputten Mechanismus ist bei meinem Auto blöderweise sehr aufwändig.

Als wäre das nicht genug ging dann heute noch meine Digitalkamera nicht mehr. Noch vor wenigen Tagen konnte ich diese problemlos nutzen und heute streikt das Objektiv. Es fährt beim Einschalten immer hin und her und man kann keine Fotos mehr schiessen. Sehr ärgerlich.

Dies Alles sind aber materielle Dinge, die sich im Zweifelsfall durch Investition von Geld beheben lassen. Viel schlimmer ist es wenn es einen lieb gewonnenen Menschen erwischt. In diesem Fall spreche ich von meinem Onkel. Dieser hatte vor etwas mehr als einer Woche einen Schlaganfall. Es schien erst nicht so schlimm, denn es äußerten sich keinen Lähmungserscheinungen etc. Aber da mein Onkel Medikamente einnahm um die Blutgerinnung zu hemmen hatte dies fatale Folgen. Denn in seinem Kleinhirn sammelte sich konstant Blut an. Die Ärzte konnten erst gar nicht die für das Überleben notwendige OP durchführen, erst nachdem die Blutgerinnung wieder auf halbwegs normales Maß gebracht war. Sie mussten also mehrere Tage warten. Nun einige Tage nach der OP liegt mein Onkel im Koma und die Ärzte meinen es sehe sehr übel aus und nur ein Wunder könne ihn noch retten.

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