Gestern Abend war ich in der Lanxess Arena auf einem Konzert der “Australian Pink Floyd Show“. Sie gelten als die beste Pink Floyd – Coverband und haben den Anspruch eine möglichst exakte Liveshow zu bieten. Also sind sie durchaus mit “The Musical Box” zu vergleichen, wobei sie teils noch eigene Elemente einbringen, die oft Bezug auf die Australische Kultur haben.
Ich hatte eigentlich keine sehr hohen Erwartungen, aber jetzt eine Nacht nach dem Konzert muss ich sogar soweit gehen und behaupten, dass es das beste Konzert war welches ich bisher besucht habe. Nicht nur die Musik war grandios eingespielt, auch die Songauswahl und die komplette Show stimmte. Die eingespielten Filme waren passend zu den Songs und die beeindruckende Lichtshow (gerade die Lasereffekte) taten das übrige. Auch waren die Plätze ideal und boten einen direkten Blick auf die Bühne und guten Sound.
Das Puplikum war erstaunlich gemischt. Nicht nur “alte Säcke” fanden sich dort, sondern auch viele in ihren 20ern oder 30ern. Die Stimmung war konstant auf einem hohen Niveau, so dass einige sogar zu der Musik tanzten. Die Zeit verging jedenfalls im Fluge und am Ende stellte ich verwundert fest, dass die Band fast drei Stunden gespielt hatte.
Hier noch ein Zusammenschnitt verschiedener Songs, den ich bei YouTube gefunden hab:
Der DereGlobus ist ein Fanprojekt mit dem Ziel einen digitalen Globus von Dere (der Welt in DSA) zu erstellen. Dabei wird GoogleEarth genutzt und von der dort gegeben Möglichkeit eigene Bild-Overlays zu erstellen Gebrauch gemacht. Die visualisierten Informationen werden außerdem mit Inhalten aus der Wiki Aventurica verknüpft, so dass auf die Weise eine reichhaltige Informationsmöglichkeit für alle Freunde des Schwarzen Auges besteht. Denn nicht nur die vielen Karten wurden eingebaut, sondern etwa auch Handlungsorte von Abenteuern oder gar 3D-Modelle von Städten:
Blick über Oase Birhsa
Schon jetzt ist das Projekt beeindruckend und man sollte auf jeden Fall im Auge behalten wie es sich weiterentwickelt. Probiert also ruhig den aktuellen Stand aus.
Die gamescom geht heute in Köln zu Ende. Laut dem Veranstalter hat sie alle Erwartungen übertroffen. Die 245.000 Besucher und 458 Aussteller machten die Messe direkt zur größten Spielemesse der Welt. Die Messe fand dieses Jahr zwar das erste Mal in Köln statt, aber führt das Konzept der Games Convention weiter, die von 2002 an tausende von Menschen nach Leipzig lockte. Dort wurde zuletzt im Jahr 2008 der Rekord von 203.000 Besuchern aufgestellt, der von der gamescom nun problemlos getopt wurde.
Ich war am Freitag zusammen mit Olli, Jörn und Enes auf der Messe. Wir dachten am Freitag dürfte noch verhältnismäßig wenig los sein, was zwar sicherlich stimmte, aber trotzdem in teils unglaublichen Wartezeiten resultierte. Wir hatten uns extra beeilt und sind direkt nach Öffnen der Tore zum Blizzard-Stand gehastet, in der Hoffnung Diablo 3 bzw. StarCraft 2 anspielen zu können. Aber bereits wenige Minuten nach Messebeginn reichte die Warteschlange dort bis an ein Schild, das über eine Wartezeit von über vier Stunden informierte. Ähnlich war es bei vielen anderen interessanten Titeln. Mir hätte es bei vielen Spielen ausgereicht etwas vom Gameplay zu sehen, aber dank unser tollen Jugendschutzbestimmungen mussten alle ab 18- Titel (und vermutlich solche, die nicht zur Prüfung vorgelegt wurden) abgeschirmt werden, so dass man warten musste um irgendwas zu sehen. (mit rotem Bändchen ums Handgelenk natürlich)
Das führte dazu, dass man teils für das Ansehen von Trailern anstehen musste, die wahrscheinlich eh in den nächsten Tagen im Internet auftauchen. Wir verzichteten größtenteils darauf und beschränkten uns auf die Titel, die man direkt ohne Wartezeit ansehen konnte. Ein paar konnten wir auch anspielen, so dass der Messebesuch nicht ganz umsonst war. Das nächste Mal sollten die Veranstalter trotzdem grundlegend etwas ändern. Es kann einfach nicht sein, dass man bei bestimmten Titeln stundenlang warten muss, um paar bewegte Bilder zu sehen. Denkbar wäre in etwa eine ab-18-Halle, was aber Aufwand und Kosten für die Aussteller in die Höhe treiben würde. Besser wäre sicherlich an Fachbesuchertickets zu kommen und die Messe an einem Tag zu besuchen, wo nur diese rein dürfen.
Ich beschränke mich bei diesem Artikel extra auf einen kurzen Kommentar, da genug Webseiten über die Neuheiten und Vorstellungen berichten. Einige Impressionen in Form von Fotos will ich euch trotzdem nicht vorenthalten.
Eine kurze Anekdote muss aber noch rein: Als ich am StarCraft-2-Stand den Monitor eines Spielers fotografierte, kam direkt ein Stand-Mitarbeiter angelaufen und meinte ich solle ihm das Bild zeigen und es dann direkt löschen. Ich hab es natürlich nicht gemacht, aber verzichte darauf, das Foto hier online zu stellen, um eventuellen Stress zu vermeiden.
Derzeit findet in Los Angeles die Electronic Entertainment Expo (kurz E3) statt. Es ist eine der größten Messen für Computer- und Videospiele. Bei den vielen Neuankündigungen dürfen sich diesmal die Fans der grandiosen Adventure-Reihe “Monkey Island” freuen. Es wurde nicht nur ein neuer (mittlerweile fünfter Teil) angekündigt, sondern auch ein Remake des ersten Teils.
Aber alles der Reihe nach. Teil fünft soll unter dem Namen “Tales of Monkey Island” in Episodenform erscheinen, ähnlich wie bereits das neue Sam & Max. Es sind insgesamt fünft solcher Episoden geplant, die im Abstand von jeweils einem Monat rauskommen sollen, die Erste bereits im Juli. Die Entwickler versprechen viel Tiefgang und Spannung und wollen vom Witz her an die alten Teile anknüpfen. Verantwortlich ist dabei (im Auftrag von LucasArts) das Studio Telltale Games, wo viele ehemalige LucasArts-Mitarbeiter (welche unter anderem an Grim Fandango, Monkey Island and Sam & Max: Hit the Road gearbeitet haben) beschäftigt sind. Insofern besteht durchaus Hoffnung, dass sie ihren hoch gesteckten Zielen gerecht werden. Nur leider setzen sie, wie beim vergleichsweise schlechten vierten Teil, auf eine 3D-Engine. Ich hätte mir sehr gewünscht, dass sie auf eine “altmodische” 2D-Grafik gesetzt hätten. Irgendwie hätte dies deutlich mehr Flair gehabt und wäre einfach passender. Toll fand ich etwa die comicartige Grafik des dritten Teils. Die ersten Bilder überzeigen jedenfalls noch nicht. Ich denke da heißt es wohl die ersten Reviews abwarten.
Kommen wir nun aber zum geplanten Remake des ersten Teils. Im ersten Augenblick war ich etwas skeptisch und dachte an pure Geldmacherei. Dann aber habe ich mir das Video von www.lucasarts.com (folgend auch ins Blog eingebunden) angeschaut und war begeistert. Das Remake soll nämlich detailgetreu dem ersten Teil entsprechen, bloß mit überarbeiteten hochauflösenden Grafiken, runderneuerter Musik und Sprachausgabe und vor allem der Möglichkeit jederzeit zwischen der neuen HD-Grafik und und dem klassischen Aussehen umschalten zu können.
Empfehle dazu das folgende Video:
Zuletzt will ich noch ein neues Feature testen, welches ich in das Blog eingebaut hab: Umfragen!
Seit mittlerweile einem Jahr nutze ich ein Handy mit Windows Mobile 6 (LG KS 20) . Im Folgenden will ich über die Erfahrungen damit sprechen und wo ich Vor- bzw. Nachteile sehe.
Der Zugriff auf ein Windows Mobile Handy ist denkbar einfach. Man braucht kein ITunes oder ähnliches, wie beim IPhone. Einfach per USB-Kabel anschließen und fertig. Auch die Installation von neuer Software geht sehr leicht von der Hand. Meistens lade ich entsprechende cab-Dateien direkt von meinem Rechner per WLAN aufs Handy und starte dort die Installation. Im Internet lassen sich wirklich viele Programme finden und kostenlos nutzen. Der Nachteil ist, dass sie nicht immer funktionieren. Dadurch, dass die Hardware nicht einheitlich ist kann es immer zu Inkompatibilitäten kommen, sogar bei kostenpflichtiger Software. Auch die Suche nach einer Software, die eine bestimmte Funktion erfüllen soll, kann mitunter langwierig sein.
Windows Mobile ist von der Navigation her nicht wirklich zeitgemäß. Man braucht auf jeden Fall einen Stylus, denn mit Fingern geht es nur sehr begrenzt. Insofern sollte man als erstes Software installieren, wie das Handling verbessern. Sei es S2U2 zum Sperren, S2V für Bilder, PocketCM für Kontakte, ThumbCal als Kalender oder Opera als Browser. So wie es scheint wird Windows Mobile 6.5 einige der bestehenden Schwächen korrigieren, aber erst von Windows Mobile 7 erhoffe ich mir wirklich tiefgreifende Veränderungen.
Nett für Freunde alter alter LucasArts-Adventures ist, dass es eine ScummVM-Version für Windows Mobile gibt, so dass man problemlos alte Klassiker, wie Monkey Island 1 und 2, Indiana Jones and the Fate of Atlantis oder Day of the Tentacle spielen kann. Die Steuerung geht dabei auch gut von der Hand. Gerade mit dem mitgelieferten Stylus geht das wunderbar.
Insofern ist das derzeitige Windows Mobile eher was für Bastler. Direkt zum Drauflosbenutzen eignet es sich zwar schon dank einer umfangreichen Programmbasis (typische Windows Programme eben, wie Word, Mediaplayer, Internet Exlorer, etc.), aber der Komfort lässt dabei stark zu wünschen. Ein Vorteil, der aber nicht von der Hand zu weisen ist, ist der Preis von Windows Mobile Geräten. Im Vergleich etwa zum IPhone ist auch der Preis eines simlockfreien Mobiltelefons erträglich. Das LG KS 20 hab ich damals für etwas über 300 Euro gekauft und derzeits gibt es das bereits für gut die Hälfte des Preises. (Bei einem Vertrag sicherlich noch deutlich weniger)
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